Sonntag, 17. November 2019
Eine Lobotomie wäre doch schön...
Vor ein paar Wochen hatte ich eine Phase, wo ich wirklich super einschlafen konnte. Ich hab mich nur hingelegt und schwupp war ich weg. Dann kam die Erkältung und nichts ging mehr. Und jetzt fährt nachts wieder das Gedankenkarussell. Ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Es sind nicht mal besonders wichtige Gedanken. Es ist, als wäre mein Kopf eine riesige Rumpelkammer, wo man bei jedem Schritt über irgendeinen Mist stolpert: Songtexte, Filmszenen, Einkaufszettel, Buchzitate, idiotische Dinge, wie man vor 25 Jahren mal gesagt oder getan hat, der nette italienische Koch mit dem Pastateller in der Hand, Bastelprojekte, halbgare Ideen, Stadt - Land - Fluss, Miezekätzchen, Bauklötze, Waschmaschinen, Supermarktregale, Kaffeetassen, Schneeflocken... da ist einfach alles drin, was es gibt, und das ganze Zeug schwappt nachts kreuz und quer durch mein Gehirn und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Interne Dauerberieselung. Wie schaltet man das ab? Wie kriegt man den Kopf leer? Ich weiß es nicht...
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