Freitag, 29. November 2019

Ich muss mal dieses Meme klauen:


Weil das so wahr ist, dass ich mir eben vor Lachen fast in die Hose gemacht hab. 😂😂😂 Bei @fountainpenmemes gibt's noch mehr davon.

Freitag, 22. November 2019

Mein Tageshighlight ist der Arschfisch

Nun ja, genau genommen heißt er Eingeweidefisch, noch genauer Encheliophiops hancocki Reid bzw. Encheliophis vermicularis Müller.

Aber ab jetzt nenne ich ihn Arschfisch, weil ich in Steinbecks "Logbuch des Lebens" auf ihn gestoßen bin, wo er den Anus einer Seegurke bewohnte:

"On board the Western Flyer, again we laid out the animals in pans and prepared them for anesthetization. In one of the sea-cucumbers we found a small commensal fish which lived well inside the anus. It moved in and out with great ease and speed, resting invariably head inward. In the pan we ejected this fish by a light pressure on the body of the cucumber, but it quickly returned and entered the anus again. The pale, colorless appearance of this fish seemed to indicate that it habitually lived there."

Natürlich ist das Ganze sehr belustigend, aber nicht deshalb ist es mein Highlight. Sondern weil es beweist, dass man in der Lotterie des Lebens wirklich die sprichwörtliche Arschkarte ziehen kann. Und weil ich froh bin, dass dieser Kelch dann doch an mir vorüber ging. ("Zum Glück bin ich kein Arschfisch!" - wenn das nicht tröstlich ist.) Aber dann andererseits... vielleicht ist dieser kleine Fisch mit seinem Los ja auch ganz glücklich. Er kennt ja nichts anderes und kann sich wahrscheinlich auch nichts anderes vorstellen. 🥒🍑🐟

So sieht das Kerlchen aus:


Irgendwie doch ganz niedlich... 🤔

Sonntag, 17. November 2019

Eine Lobotomie wäre doch schön...

Vor ein paar Wochen hatte ich eine Phase, wo ich wirklich super einschlafen konnte. Ich hab mich nur hingelegt und schwupp war ich weg. Dann kam die Erkältung und nichts ging mehr. Und jetzt fährt nachts wieder das Gedankenkarussell. Ich weiß nicht, was ich dagegen machen soll. Es sind nicht mal besonders wichtige Gedanken. Es ist, als wäre mein Kopf eine riesige Rumpelkammer, wo man bei jedem Schritt über irgendeinen Mist stolpert: Songtexte, Filmszenen, Einkaufszettel, Buchzitate, idiotische Dinge, wie man vor 25 Jahren mal gesagt oder getan hat, der nette italienische Koch mit dem Pastateller in der Hand, Bastelprojekte, halbgare Ideen, Stadt - Land - Fluss, Miezekätzchen, Bauklötze, Waschmaschinen, Supermarktregale, Kaffeetassen, Schneeflocken... da ist einfach alles drin, was es gibt, und das ganze Zeug schwappt nachts kreuz und quer durch mein Gehirn und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Interne Dauerberieselung. Wie schaltet man das ab? Wie kriegt man den Kopf leer? Ich weiß es nicht...

Dienstag, 5. November 2019

Werbung! (Sorry, aber ich bin einfach begeistert.)

Gerade erst am Sonntag habe ich die Entdeckung gemacht, das Pilot jetzt auch Kakünos für den europäischen Markt entwickelt hat. In dieses Modell passen jetzt die normalen Standardpatronen von Pelikan & Co, man muss also nicht mehr jedes Mal nach Japan fliegen, wenn die Tinte alle ist.


Ich hatte ja schon einen japanischen und habe mir damals extra ein Set mit Konverter gekauft, um ihn wenigstens aus dem Fass nachtanken zu können. Ich bin wirklich begeistert davon, er schreibt ganz wunderbar. Und obwohl er hauptsächlich für den Schulgebrauch, also eher für Schreibanfänger entwickelt wurde, erfreut sich der Kaküno auch bei Erwachsenen einer steigenden Beliebtheit. Es ist einfach ein richtig gutes Produkt. Und er hat eine lächelnde Feder. 😀☺


Deshalb war ich auch total begeistert davon, dass es jetzt das europäische Modell gibt. Das macht das Ganze nochmal praktischer und man kann natürlich auch einen Standardkonverter einsetzen, wenn man trotzdem das Fass bevorzugt. Großraum- und Kombipatronen mit Standardanschluss passen natürlich auch rein.

Das Modell gibt's für um die 10 Euro (Amazon, eBay etc., es lohnt sich, die Preise zu vergleichen) und ist aus 85% recyceltem Kunststoff. Der Korpus ist dunkelgrau, die Kappe gibt es in 6 verschiedenen Farben. Derzeit ist nur eine M-Feder erhältlich, die etwas feiner ist, als europäische Ms und meiner Meinung nach die perfekte Breite hat. Aber wer weiß, vielleicht gibt es bald weitere Modelle mit F oder EF-Feder, wenn der Verkauf gut anläuft.


Während Japan-Importe naturgemäß immer etwas teurer sind, gibt es hier am Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich nichts mehr zu meckern. Ich hab gleich 2 gekauft (sind auch heute schon angekommen). Da allerdings meine Füllersammlung inzwischen schon bedenkliche Ausmaße annimmt, werd ich nicht beide behalten, sondern einen zu Weihnachten verschenken... an jemanden, der genauso gern schreibt wie ich. 😀


Für Kinder ist der Füller übrigens auch sehr zu empfehlen, die Kappe ist sogar extra so entwickelt, dass man nicht erstickt, falls man sie verschlucken sollte (ich würde trotzdem vom Selbstversuch abraten 😅). Also falls Eure Sprösslinge noch einen Schulfüller brauchen... er ist für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen geeignet.

Samstag, 2. November 2019

"Es gibt Leute, die meinen, Gesundwerden sei eine Beleidigung des Heiligenscheins ihrer Krankheit. Aber die Zeit ist ein Kataplasma, das sich nicht um Heiligenscheine schert. Jeder wird gesund, wenn er lang genug wartet."

Ich hoffe, Steinbeck (ich lese gerade "Jenseits von Eden") hat Recht damit. Momentan sieht es eher wieder nach Rückschlag aus... und dazu hab ich mir jetzt auch gleich wieder den üblichen Herbstinfekt zugezogen und fühl mich total beschissen. Zum Glück hab ich noch ein paar Gläser Lindenblütensirup im Lager um den Kräutertee aufzupeppen und den kratzigen Hals zu schmieren... 🍯 Vielleicht sollte ich nächstes Jahr mal Thymiansirup machen, ist bestimmt prima bei Husten. 🌿

Vielleicht muss ich einfach noch länger warten. Aber hin und wieder gibt es diese Tage, wo alles ein wenig besser aussieht. Selten, aber es kommt vor. Der letzte Sonntag war zum Glück auch wieder etwas entspannter. Ich hoffe, der Trend setzt sich morgen fort.

Wenigstens kommen jetzt langsam Ideen für Weihnachten. Mein Bruder wünscht sich irgendein Brettspiel und O. werd ich wohl ein Buch schenken. Bisher war ich damit immer vorsichtig, weil sie lieber auf Japanisch liest (einmal hab ich eins tatsächlich auf Japanisch aufgetrieben, aber meistens ist das schwierig, wenn man selbst kein Japanisch spricht), aber letztens meinte sie wieder, sie müsste unbedingt besser Deutsch lernen (eigentlich spricht sie ziemlich gut Deutsch, finde ich) und da ist ein spannendes Buch doch vielleicht hilfreich. Zumindest ist sie eine der wenigen in meinem Bekanntenkreis, mit der man über Bücher reden kann... ich muss mich nur noch für eins entscheiden. 🤔 Ich werde wohl beizeiten mal meinen Bruder dazu befragen.

Und mir kam gerade die Idee, dass ich mir ja vielleicht Tinte wünschen könnte (bei Büchern bevorzuge ich mittlerweile meist antiquarische Exemplare, danach wird keiner rumrennen wollen)... es gibt da so ein schönes Set mit Blumendüften. Das würde sich sicher gut in meinem Kaküno machen... und auch in den beiden neuen Füllern, die ich letztens spottbillig in einem dieser Restpostenläden gefunden habe. Die sehen aus, als hätten sie mindestens das 10fache gekostet und schreiben auch ganz hervorragend. War wohl ein Glücksgriff. Inzwischen frag ich mich, warum ich jemals einen Kugelschreiber benutzt hab. Meine Schrift sieht so viel besser aus, seitdem ich nur noch Füller benutze...

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Klassiker der Weltliteratur

Durch Zufall habe ich gestern Abend Arte geguckt, wo eine sehr interessante Doku über John Steinbecks "Früchte des Zorns" lief. Meiner Meinung nach eines der besten Bücher, die je geschrieben wurden. 💙📘

Falls jemand von Euch die Doku auch gern sehen würde, sie ist jetzt in der Mediathek verfügbar. Kann ich total empfehlen!

Nächste Woche geht's dann wohl um Mary Shelleys Frankenstein...

Sonntag, 20. Oktober 2019

Können wir nicht gleich wieder zum Frühling springen?

Ich hab keinen Bock, schon wieder Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Dieses Jahr hab ich auch nicht eine Idee (außer für K., aber Zweijährige sind auch äußerst leicht zu beschenken).

Nachdem meine Schwägerin vor ein paar Monaten rumgezickt hat (weil wir sie zu oft zum Kaffee eingeladen haben oder einmal zu oft gefragt haben, wie es ihnen geht oder irgendsowas 🙄), seh ich sie und meinen Bruder eh sogut wie gar nicht mehr. Die kommen nur noch, wenn sie was wollen (von ihnen kann man im Gegenzug aber natürlich keine Hilfe erwarten)... und zu dem sonntäglichen Kaffeetrinken, zu dem sie meine Eltern verdonnert haben, aber da hauen sie auch meistens schnell wieder ab und lassen uns den Kleinen da. Und wenn ich dann also einmal die Woche 10 Minuten mit ihnen rede, merke ich, wie stinklangweilig sie geworden sind... es gibt quasi keine Gesprächsthemen mehr außer das Wetter. Kindererziehung und Haushaltsfragen sind als Thema eh tabu, da fühlen sie sich sofort angegriffen. Was bei uns los ist, interessiert sie überhaupt nicht und was bei ihnen los ist, dürfen wir am besten gar nicht wissen. Lesen tun sie auch kaum (mein Bruder gar nicht und sie eigentlich nur Murakami, von dem es schon eine Weile nichts neues mehr gab) und gucken im Fernsehen auch nur Romkoms und andere langweilige Scheiße, bei der man sein Gehirn nicht einschalten muss. Alles mit ein bisschen Anspruch ist bei ihnen Perlen vor die Säue, dabei sind sie beide Akademiker. Außerdem muss man sie immer mit Samthandschuhen anfassen, weil O. wegen jeder Scheiße beleidigt ist. Ich merke, ich fange an die Sonntage zu hassen. Lieber bin ich mit meinen Eltern allein... diese bemühte Atmosphäre finde ich zum Kotzen. Mir tun meine Eltern leid. Sie geben sich solche Mühe und werden immer wieder vor den Kopf gestoßen. Aber ich hab keine Lust mehr, mir dafür noch ein Bein auszureißen. Mich macht das stinkwütend! Bin ich eben Einzelkind... ich werd ohnehin mal allein sterben.

Aber auch für meine Eltern fällt mir nicht viel ein, denn die sind in der Regel so genervt und gestresst (nicht zuletzt von dieser Situation), dass sie auch keine Zeit mehr für Spaß und Hobbys haben. Einzig mein Opa ist mit Krimis noch relativ leicht zu beschenken. Mein Onkel ist eine Kartoffel und hat außer Sport im Fernsehen gar keine Interessen mehr. Also von mir aus kann Weihnachten ganz abgeschafft werden. Es geht mir alles nur noch auf den Wecker...

Montag, 14. Oktober 2019

"Ich weiß wirklich nicht, warum man Sie nicht ins Gefängnis steckt. Ohne Hab und Gut glücklich zu sein, ist ein Verbrechen."

Nachdem mich "Früchte des Zorns" so außerordentlich begeistert hatte, bin ich auf die Suche nach mehr Steinbeck-Stoff gegangen ("Die Perle" und "Von Mäusen und Menschen" hatte ich vorher schon gelesen... die waren gut, aber da ist der Funke noch nicht übergesprungen). Ich hätte es eigentlich kaum für möglich gehalten, aber ich habe tatsächlich ein Buch (bzw. eigentlich zwei, aber ich habe einen Doppelband erstanden) gefunden, das mir noch besser gefällt:


"Die Straße der Ölsardinen" (Cannery Row) und "Wonniger Donnerstag" (Sweet Thursday). Eigentlich geht es darin vorwiegend um ziemlich verkrachte Existenzen und man hat Steinbeck vorgeworfen, er würde die Armut zu sehr romantisieren... aber es steckt so viel Wärme, Humor und Lebensweisheit in diesen Geschichten, ich kann einfach nicht anders als das Buch zu lieben! Ein ganz großartiges Stück Literatur, wirklich! 📘💛

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Stress

In letzter Zeit hab ich permanent dieses nagende Gefühl, irgendwas vergessen zu haben. Dass da irgendwas ist, das erledigt werden muss. Ich denke, das kommt von den Zukunftsängsten und den Fragen und Problemen, die damit zusammenhängen, die aber momentan einfach nicht geklärt werden können. Ich kann nichts dagegen tun, aber das Ganze belastet mich so extrem, dass ich in letzter Zeit andauernd Kopfschmerzen und Tinnitus habe und die halbe Nacht wachliege, weil mein Kopf einfach nicht abschalten kann. Es zerfrisst mich regelrecht. Was soll ich machen? Mich besaufen? Mich umbringen? Was anderes fällt mir nicht mehr ein... 😧

Mittwoch, 25. September 2019

Und nach einem guten Tag kommen dann wieder reichlich schlechte...

Aber eigentlich will ich gar nicht darüber reden. Wenn es mir so scheiße geht, zieh ich mich meistens in meine Bücher zurück, denn das lenkt vom Grübeln ab. Zumindest dann, wenn man doch nichts tun kann, um die Situation zu ändern, und das ist praktisch immer der Fall.

Also bin ich in die Bibliothek gegangen und hab die Bücherzellen abgeklappert. In der Bibliothek konnte ich diesmal endlich John Steinbecks "Früchte des Zorns" ausleihen, das stand schon länger auf meiner Liste, war aber immer gerade ausgeliehen.

Tja, was soll ich sagen, es ist ein Meisterwerk, das nach wie vor nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat. Es hat mich wirklich tief bewegt und gehört zusammen mit Virginia Woolfs "Orlando" und "Dandelion Wine" von Ray Bradbury zu meiner Top 3 dieses Jahr. Und ich hab diesmal wirklich viel gelesen und meine Reading Challenge schon im Sommer gesprengt.

Was mich vor allem beeindruckt hat war, mit welcher Präzision Steinbeck die Ursachen und Zusammenhänge dargestellt hat. Die selben Mechanismen, die auch heute noch den Menschen das Leben schwer machen. Kapitalismuskritik vom Feinsten. Kein Wunder, dass das Buch eine Zeitlang verboten war. Aber da die meisten Menschen den Kapitalismus nie in Frage stellen, sehen viele darin nur den Kampf Mensch gegen Maschine. Die Maschinen sind aber nicht Schuld... Na jedenfalls muss ich mir jetzt mein eigenes Exemplar besorgen, denn das Buch gehört unbedingt in meine persönliche Bibliothek.

Sehr schön fand ich in letzter Zeit auch den Nachtzirkus von Erin Morgenstern, auch wenn das natürlich ein völlig anderes Genre und mit Steinbeck nicht zu vergleichen ist. Aber es ist eine wunderbare Geschichte und hat mir Lust auf Kakao und Karamell-Popcorn gemacht. ☕🍿

Jetzt hab ich noch etwas leichte Lektüre für zwischendurch... einen Agatha Christie-Roman und "Der eingebildete Kranke" von Molière. Leider hatte die Bibliothek letzteres nur in einer Neuübersetzung, die wohl dazu gedacht ist, Lesefaulen das Lesen zu erleichtern, aber dafür einen Großteil an Witz eingebüßt hat. 😩 Ich merke es wirklich immer wieder: ich kann neuere Übersetzungen nicht ausstehen, auch bei Shakespeare. Die mögen vielleicht leichter zu lesen und in manchen Fällen präziser sein, aber sie machen überhaupt keinen Spaß und sind meistens total dröge und unelegant.

Ich meine, was klingt besser?

Das?:

"Item, den vierundzwanzigsten ein insinuatives, präparatives und erweichendes kleines Klistier für Herrn Argan, zur Schmeidigung, Anfeuchtung und Erfrischung der Eingeweide Wohldesselben."

Oder das?:

"Am Vierundzwanzigsten: einen milden, vorbereitenden, lindernden Einlauf, um die werten Eingeweide des gnädigen Herrn zu befeuchten, zu erweichen und zu erfrischen."

Sonntag, 8. September 2019

Manchmal gibt es gute Tage ⛅

Immer noch selten... aber nach einer langen Flaute kommt es jetzt doch wieder ab und zu vor. So wie heute. Zur Abwechslung hab ich nachts mal ganz gut geschlafen (und es hat diesmal auch kein besoffenes Arschloch nachts um 3 den ganzen Block zusammengebrüllt so wie vorletzte Nacht 😑) und der Mittagsschlaf später war auch erholsam.

Außerdem hab ich eine gute Methode entdeckt, um meinen verstopften Füller zu reinigen 🖋 und ein paar letzte Flaschen Lavenselsirup gemacht.

Nach dem Kaffee haben wir mit K. einen frühherbstlichen Spaziergang durch die Nachbarschaft gemacht. Der Wetterbericht hatte zwar für den ganzen Tag Gewitter vorhergesagt, aber das war dem Wetter egal, es war warm und sonnig. 🌞

Das war das erste Mal seit sehr sehr langer Zeit, dass es mir Spaß gemacht hat, hier spazieren zu gehen. Den Dreck und die Hundescheiße kann man zwar trotzdem nicht ausblenden, aber mir fallen zunehmend auch wieder die schönen Dinge ins Auge. Der wilde Hopfen überall, die Hagebutten, der Herbstflieder, verwilderte Kirschpflaumen, ein Eichhörnchen, die Sonnenblumen in den Vorgärten 🌻... es ist erstaunlich, was für Pflanzen hier überall wachsen. Gerade auf den Brachen und in den etwas vernachlässigteren Grünanlagen findet man oft die interessantesten Exemplare. Ich hab sogar ein paar Sachen für ein kleines Herbstgesteck gesammelt. Für sowas hatte ich sonst nie Nerven.


Vielleicht hab ich das K. zu verdanken... er will immer alles wissen und alles genau anschauen, dadurch geht man aufmerksamer durch die Natur. Und natürlich ist es auch ein Vorteil, am Stadtrand zu wohnen, wo es Natur gibt.

Ich wünschte, ich könnte das alles malen. Vielleicht sollte ich mir wirklich mal einen Malkurs suchen. 🎨 Auf jeden Fall hat das wieder zu Buchkäufen geführt... zwei über Bäume und eins über Wildblumen. Mit wunderschönen Illustrationen. 😅 Und jetzt guck ich noch ein bisschen die Gartendokus mit Monty Don auf Netflix. 🌷🌾🌼

Dienstag, 3. September 2019

Jemand klaut meine Büchersendungen

Es ist schon wieder eine verschwunden. In den letzten Wochen habe ich bereits 3 Shakespeare-Bände und einen Agatha Christie verloren. Scheiß Post! Aber Preise erhöhen können sie! 😡😡😡

Donnerstag, 1. August 2019

Therapiefrust

Ich war inzwischen bei der Psychosomatik, aber alles, was denen eingefallen ist, wäre, mich ein paar Wochen stationär aufzunehmen, um mich in der Gruppe zu bespaßen. Aber diesmal nicht. Ich seh nicht ein, wo da der Unterschied zu Reha und Tagesklinik sein soll (außer dass man nicht mal abends seine Ruhe haben darf, weil man 24/7 von fremden Menschen umgeben ist). Diese ganzen Therapien gehen immer von völlig falschen Prämissen aus, nämlich:

a) dem Patienten ist langweilig und
b) der Patient fühlt sich einsam

Deshalb versucht man, ihn den ganzen Tag in Gruppentherapien zu stecken, damit er gefälligst sinnvolle (oder zumindest keine destruktiven) Beschäftigungen findet und ein Gemeinschaftsgefühl hat. Dabei ist man noch dazu wenig kreativ. Es ist immer wieder das selbe:

- Sport... an sich in Ordnung, aber bei chronischer Erschöpfung nichts, was man jemals freiwillig tun würde... außer vielleicht ein bisschen leichtes Yoga oder so, kann ich auch allein tun
- Tanztherapie... die sprichwörtliche Hölle auf Erden
- Musiktherapie... zu laut, aber das geht noch
- Kunsttherapie... das einzige, das mir Spaß gemacht hat, wenn ich gerade in der richtigen Stimmung dazu war, aber das kann ich auch zuhause machen
- Gruppengespräche... das deprimierendste überhaupt, weil man merkt, wie sich alle immer und immer wieder im Kreis drehen und niemand jemals irgendwelche Fortschritte macht
- kollektives Singen... das ist fast noch schlimmer als die Tanztherapie, aber da fällt es zumindest nicht so auf, wenn man nur so tut als ob... Ohrenstöpsel darf man aber leider nicht tragen
- Entspannungstherapie... nett, dabei schlaf ich immer ein, das kann ich auch zuhause

Das war's. Das sind fast alles Beschäftigungen für Leute, die komplett verlernt haben, sich selbst zu beschäftigen. Bei denen mag das sinnvoll sein. Aber ich habe meine eigenen Projekte, um die ich mich viel lieber kümmern würde, wenn ich die Kraft dazu hätte (in der Reha haben sie uns wenigstens lesen lassen, wenn wir gerade mal keinen Bock auf Kunst hatten). Dieses Problem wird aber völlig außer Acht gelassen... statt dessen knallen sie einem den Terminplan von 7 bis 7 voll und danach hat man auch noch gesellig zu sein. Das würde ich keine 3 Tage durchhalten. Ich brauche meine Alleinzeit so dringend wie die Luft zum Atmen... und mehr als nur 5 Minuten auf dem Klo oder so.

Was das Gemeinschaftsgefühl angeht, für sowas bin und war ich schon immer komplett unempfänglich. Deshalb hatte ich auch nie Probleme mit Gruppenzwang. Es war mir schlicht schon immer total egal, was die anderen machen, ich hatte meine eigenen Vorstellungen und Interessen. Und wenn A. nicht gewesen wäre, würde ich sogar behaupten, ich bin komplett unfähig, irgendwelche tieferen Bindungen zu Menschen einzugehen. Ich komm mit den meisten Leuten auf 'ner oberflächlichen Ebene gut klar, ja, aber sie interessieren mich sonst nicht weiter und ich finde es anstrengend, immer geistig präsent sein zu müssen, weil irgendwelche Reaktionen von einem erwartet werden. Bei A. war das anders, er hat mich komplett verstanden, ohne dass ich jemals irgendwas erklären musste. Aber sowas findet man höchstens einmal in einer Million und schon gar nicht in der Therapie. Das einzige, was ich mit diesen Leuten gemeinsam haben werde, ist die Krankheit... und das ist keine Basis für irgendeine Art von privater Beziehung. Wer will mit seinen Freunden schon ständig nur über Depressionen und Schmerzen reden? Niemand, nicht mal jemand, der jeden Tag darunter leidet. Ich hab mittlerweile 20 Jahre Gerede darüber hinter mir und irgendwann isses auch mal gut... es bringt ja doch nichts.

Gut, manchen Menschen mag das vielleicht helfen. Manch einer fühlt sich vielleicht tatsächlich nur einsam oder gelangweilt. Aber ich bin weder einsam, noch ist mir langweilig. Ich bin nur chronisch erschöpft. Und mir fehlt A., aber das ist was völlig anderes und daran kann ich nichts ändern.

Ladenschließungen

Die Gegend hier dünnt zunehmend aus. Immer, wenn ich ein tolles Geschäft entdecke, kann ich sicher sein, dass es bald weg ist. 😑

Zuerst hat das Katzencafé dicht gemacht (in dem Gebäude ist jetzt das dreimillionte Nagelstudio 😒), dann hat mein Lieblings-Secondhand-Buchladen geschlossen 😢... und jetzt ist auch noch der Schuster weg, der einfach alles reparieren konnte.

Zurück bleiben nur noch Ketten und Ramschläden... 🙁

Dienstag, 16. Juli 2019

Mehrfach fremd gegangen

Allen, die jetzt eine pikante Geschichte erwarten, sei gesagt: Ihr seid hier falsch. 😅 Aber ich habe tatsächlich mein Buch (Margaret Atwoods "Der blinde Mörder") mit anderen Büchern betrogen. Allerdings lag es weder am Schreibstil, noch an der Story, sondern schlicht und einfach an der winzigen, blassen Schrift in meiner Ausgabe. Scheiß Augenprobleme! Ich kann einfach nie mehr als 1-2 Kapitel lesen, bevor mir die Buchstaben vor den Augen flimmern. Und da das Buch ziemlich dick ist, werd ich so wohl ewig brauchen. So macht Lesen keinen Spaß. 😔 Ich bin daher auf Abwege geraten... in der Bibliothek... denn viele andere Bücher haben einen besseren Schriftsatz, den ich ohne Probleme lesen kann.

Trotzdem fühl ich mich dabei aus mehreren Gründen schlecht:

1. Hasse ich halb erledigte Aufgaben und will das Buch endlich fertig lesen.
2. Hat Margaret Atwood das eigentlich nicht verdient.
3. Mache ich mir natürlich Gedanken um meine Augen... habe aber erst im September einen Arzttermin. *seufz*

Zur Ablenkung hab ich in letzter Zeit wieder mehr genetflixt. Unter anderem die 3. Staffel von "Stranger Things". Sehr unterhaltsam, auch wenn die Pubertät grausamer ist, als die Monster. 😂 Und Nancys Kleider sehen alle aus wie Bettbezüge. Hat man sowas in den 80ern wirklich getragen? Ich erinnere mich nicht mehr...

Naja, eine Szene fand ich dann aber doch richtig witzig, nämlich diese hier (Achtung, Spoiler! Nur anklicken, wenn Ihr die 3. Staffel schon gesehen habt.).

Freitag, 5. Juli 2019

🕷😱😱😱

Ich muss mir dringend was einfallen lassen. Als ich gestern meine Gartenschuhe anziehen wollte, kam da eine handtellergroße Spinne rausgekrabbelt. 😨 Okay, puppenhandtellergroß, aber mindestens Cabbage Patch Kid (oder vielleicht doch eher American Girl) und fett, schwarz und haarig! Es ist jedes Jahr das selbe. Warum? Was finden die an meinen Schuhen so toll, dass sie sich immer da einquartieren? Es gibt hier so viele Ecken, warum ausgerechnet immer meine Schuhe? Und immer nur meine... in den Arbeitsschuhen meines Vaters war z.B. noch nie eine drin.

Im Garten können sie ja meinetwegen rumkrabbeln, aber nicht auf mir drauf, bitte!

Ich brauch dringend eine spinnenfeste Schuhkiste! 😩

Mittwoch, 3. Juli 2019

Stress!

Die letzten Tage waren so anstrengend, dass ich abends immer schon um 9 ins Bett gefallen bin und die Nächte straight durchgepennt hab. Bin nur einmal kurz aufgewacht, weil es wieder nach verbrannten Autoreifen gestunken hat (vor ein paar Tagen ist hier in der Nähe eine Lagerhalle eines Autoverwerters abgebrannt und immer wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung weht, riecht man das).

Am Montag Abend musste mein Dad noch mit K. in die Notaufnahme fahren, weil er 40°C Fieber und Ausschlag hatte... wohl so ein Sommerinfekt, gestern Nachmittag ging's ihm schon wieder etwas besser, aber er muss heute nochmal zum Arzt. Praktischerweise ist auch gerade der Kinderwagen kaputt... 😑

Und gestern ist er mit mir in die Augenklinik gefahren, wo wir 4 Stunden rumgesessen haben. Mir blieb nichts anderes übrig, nachdem auch der letzte Versuch, zu einem normalen Augenarzt zu gehen, gescheitert ist. Eigentlich dürfen die Notfallpatienten nicht ablehnen, tun sie aber. Es ist eine Sauerei mit den Ärzten! Entweder man kommt wirklich mit dem Kopf unterm Arm oder sie schicken einen wieder weg. Zum Kotzen! Jedenfalls konnte ich nicht mehr warten, weil es auch eine Netzhautablösung hätte sein können. Zum Glück war's das nicht (sondern nur eine Glaskörpertrübung), aber ganz zufrieden war sie mit mir auch nicht. Ich soll mich dringend auf ein Glaukom untersuchen lassen... ganz toll! 😑 Zum Glück hat das wenigstens Zeit bis zu meinem September-Termin. Bis dahin haben dann hoffentlich auch die Zuckungen am Auge wieder nachgelassen, ich hab die blöden Tabletten jetzt abgesetzt. Muss nur jetzt wieder 2 Wochen warten, bis ich wieder die alten nehmen kann.

Alles in Allem ist es kein Wunder, dass ich total erschöpft bin und nur noch schlafen will... und meine Eltern müssten eigentlich mindestens genauso müde sein... ich wünschte, es würde einfach mal nicht eine Scheiße nach der anderen passieren. So ein komplett ereignisloses langweiliges Leben wäre mal schön, aber das wird einem ja nicht gegönnt. 🙁

Montag, 1. Juli 2019

Gehirn- und Verkehrsknoten

Musste heute wegen eines Arzttermins in die Innenstadt fahren. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich das hasse und das nicht nur, weil der ÖPNV ständig unterbrochen ist, weil irgendwo wieder gespart oder gebaut oder beides wird. Die Innenstadt ist auch dermaßen vollgeknallt mit Menschen, dass man keine zwei Schritte gehen kann, ohne dass einen jemand anrempelt, mit dem Rollkoffer (scheiß Rollkoffer!) über die Füße oder mit dem Kinderwagen in die Hacken fährt. Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass es so viele Leute gibt, die gerne in der Innenstadt wohnen und dafür astronomische Mieten in Kauf nehmen. Aus meiner Sicht ist das einfach nur die Hölle.

Mein Nervensystem war schon wieder völlig überreizt, als ich beim Arzt ankam, was im Übrigen auch der Grund dafür ist, dass ich dort in Behandlung bin. Nach dem letzten Medikamentenexperiment, das wieder massig Nebenwirkungen, aber keine Wirkung hatte, hat er nun eingesehen, dass ihm nichts mehr einfällt und mich an die psychosomatische Klinik verwiesen. Da werde ich dann vermutlich in 6+ Monaten mal einen Termin bekommen. Versprechen tu ich mir davon jetzt allerdings auch nichts mehr, aber da die Rente demnächst wieder zur Diskussion steht, muss man ja guten Willen zeigen und sich allerlei unsinnigen Behandlungen unterziehen, damit die einem glauben, dass es einem nicht gut geht. Auch wenn dabei seit 20 Jahren nie was rausgekommen ist und es sogar besser für meine Gesundheit wäre, die Experimente langsam mal sein zu lassen (meine Sehstörungen z.B. sind möglicherweise eine Folge des letzten)... das akzeptiert ja da keiner. Auch wenn die meisten meiner Ärzte und Therapeuten längst aufgegeben haben. Wie will man auch was behandeln, das weder auf Medikamente, noch auf andere Therapieformen anspricht? Vielleicht wüßte Dr. House noch was... aber die meisten Ärzte haben ja nicht mal 5 Minuten pro Patient und können nur alle 0815-Untersuchungen abhaken. Wenn dabei nichts rauskommt, ist es halt einfach psychosomatisch... oder "das Alter". Bullshit!

Naja... ansonsten hab ich jetzt "Dark" auf Netflix zuende geguckt und von den vielen Bootstrap-Paradoxa einen Knoten im Gehirn gekriegt. Ich hab sogar nachts davon geträumt... 🙄 Ich hoffe, die setzen die Serie wenigstens nicht ab, bevor sie ein vernünftiges Ende gedreht haben, sonst krieg ich den Knoten nie wieder entwirrt. 😱

Donnerstag, 27. Juni 2019

Schlimmer als in der DDR

Ich wohne nun schon in der Großstadt. Trotzdem ist der Mangel an Fachärzten gravierend. Ich habe gerade ewig rumtelefoniert, um einen Augenarzt zu finden, der noch Patienten nimmt. Meine alte Augenärztin hat die Praxis geschlossen und ich habe es seitdem nicht geschafft, jemand neues aufzutreiben. Jetzt habe ich aber seit einiger Zeit Sehstörungen auf dem linken Auge und würde das gern untersuchen lassen. Am Ende habe ich nur eine Ärztin gefunden, die überhaupt noch neue Patienten nimmt. Frühestmöglicher Termin im September. Also noch über 2 Monate warten, bis ich erfahre, ob ich blind werde oder nicht. Zwei Monate, in denen man vielleicht was dagegen tun könnte. Und das Problem gibt es nicht nur bei Augenärzten. Was zum Teufel ist los mit diesem Land?

Donnerstag, 20. Juni 2019

Fußcreme

Ich habe gerade meinen Badschrank aufgeräumt und dabei festgestellt, dass ich eine absurde Menge an Fußcreme besitze. Da ich nie Fußcreme benutze (ich sollte vermutlich besser damit anfangen), kann ich mir absolut nicht erklären, wie die in meinen Besitz gekommen ist... 🤔

Aber im Laufe der Zeit werden so einige merkwürdige Dinge angeschwemmt. Und da die meisten davon nicht biologisch abbaubar sind, werden wohl die Archäologen in tausenden von Jahren noch ihre Freude damit haben.

Ich glaub, ich creme mir jetzt mal die Füße ein... 👣

Montag, 17. Juni 2019

Bewertungssysteme und ihre Tücken und warum ich meinen miesen Schnitt mit Stolz trage

Wenn man als Verkäufer einen schadhaften Artikel verkauft, ohne darauf bei der Beschreibung der Ware hinzuweisen, muss man sich doch nicht wundern, wenn man nicht die volle Punktzahl bekommt, oder? Selbst wenn man extrem kurzsichtig ist und deshalb den Schaden (im vorliegenden Fall ein 2x9,5 cm großer Abriss am Backcover) übersehen hat, sollte man das akzeptieren, wie ein erwachsener Mensch, finde ich.

Dabei war ich wirklich noch extrem gnädig (ich Esel!) und habe nur einen Stern abgezogen. Das Buch war auch nicht teuer und ist natürlich trotzdem noch lesbar, aber nun ja, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es halt woanders gekauft. Ich will die nämlich sammeln und nicht wegschmeißen. Man kann also hoffentlich verstehen, dass es dafür nicht die volle Punktzahl geben kann, denn unter "leichte Gebrauchsspuren" fällt ein Abriss in dieser Größenordnung nun nicht mehr. Auch dann nicht, wenn das Papier darunter eine ähnliche Farbe hat.

Was der Verkäufer, wäre er ein Profi und ein halbwegs vernünftiger Mensch, nun hätte machen können, wäre z.B. nach einem Foto des Schadens zu fragen, das ich ihm sofort geschickt hätte. Man hätte sich vielleicht einigen können (eine Verbesserung nach oben hin ist im Nachhinein sowieso immer noch möglich) oder er hätte den Stern Abzug einfach schlucken und sich vornehmen können, das nächste mal besser hinzugucken. Das hätte ich gemacht.

Statt dessen hat er mir wie ein bockiges Kleinkind eine sogenannte Rachebewertung reingehauen (natürlich schlechter als meine für ihn) und behauptet, ich hätte halt beim Auspacken besser aufpassen müssen (wie so ein Schaden beim Auspacken passieren soll, ist mir ein Rätsel, zumal kein Klebeband involviert war). Außerdem bin ich jetzt bei ihm für weitere Bestellungen gesperrt. 😂😂😂 Als ob ich nach so einer schäbigen Reaktion noch was bei dem kaufen würde. 🙄

Schön, also ist jetzt mein Schnitt versaut, obwohl ich ihm sein Geld umgehend überwiesen habe, was als Käufer mein einziger Job ist. Aber ganz ehrlich, wo kämen wir denn bitte hin, wenn jeder nur noch volle 4 Sterne vergeben würde aus Angst vor der Reaktion? Dann nützt das ganze Bewertungssystem nichts mehr!

Sonntag, 16. Juni 2019

Mücken, Kopfschmerzen, Vintage Penguins und eine tote Blindschleiche

Wenn ich am Sommer was hasse, dann sind es die Kopfschmerzen, mit denen ich wegen der Hitze morgens regelmäßig aufwache, und die Mücken. Gegen die Kopfschmerzen hilft meist Kaffee oder Aspirin, gegen die Mücken leider gar nichts. Selbst ausgiebige Bäder in Insektenschutzmittel halten diese mistigen kleinen Biester nicht davon ab, mich an den unmöglichsten Stellen zu stechen. 😩 Und dann jucken diese scheiß Stiche wochenlang so penetrant, dass ich mir am liebsten die Haut komplett vom Skelett kratzen möchte. Finden die mein Blut so lecker oder warum haben die es gerade auf mich so abgesehen? Mein Onkel wird z.B. nie gestochen... allerdings hat der auch 'ne Haut wie ein Nashorn, da brechen die sich vermutlich den Rüssel ab. Früher hat mir das irgendwie nicht so viel ausgemacht... aber vielleicht erinnere ich mich auch nur nicht mehr so genau.

Fast genauso penetrant wie die Mücken sind die Ameisen, wobei deren Bisse den Vorteil haben, dass sie meist nur kurz jucken. Aber auch die attackieren mit Vorliebe meine Füße, wenn ich im Garten unterwegs bin. Letzte Woche haben sie eine kleine Blindschleiche massiv angegriffen und ich musste das arme Tier mit einem Stöckchen und ein paar beherzten Spritzern Wasser retten. Leider hat sie sich davon aber nicht mehr erholt. Ich hab sie in einiger Entfernung ins Gras gesetzt. Da sie keine Anstalten gemacht hat, abzuhauen, hab ich ihr letztendlich ein Dach aus einem Blechnapf gebaut, als wir nach Hause fahren mussten. Heute saß sie immer noch neben dem Napf. Sie hat auch noch gelebt und ein bisschen geblinzelt. Ich hab ihr Wasser angeboten, aber sie wollte wohl einfach nicht mehr. Ein paar Stunden später war sie dann tot. RIP Blindschleiche! 😢


Ich wünschte, ich hätte irgendwas für sie tun können, aber Google hat mich komplett im Stich gelassen. Ich glaube, sie hat Ameisensäure in ein Auge bekommen und vielleicht war sie auch sonst schon so krank oder geschwächt, daß sie einfach aufgegeben hat. Nicht wie die schwanzlose Zauneidechse, die mir hier auch immer mal wieder über den Weg läuft. Er (es ist eindeutig ein Männchen, weil quietschgrün) hat zwar seinen Schwanz einem hungrigen Vogel geopfert (vermute ich mal), ist aber sonst noch putzmunter. Manchmal bereue ich ja, nicht Tiermedizin studiert zu haben, aber wahrscheinlich hätte selbst ein reptilienerfahrener Wildtierarzt nicht mehr viele Möglichkeiten gehabt. Vielleicht werden auch Blindschleichen depressiv? 🤔 Ich weiß es nicht, fühl mich nur hilflos. Vielleicht hätte ich ihrem Leiden früher ein Ende machen sollen, aber das konnte ich einfach nicht.

Nun, erfreulicheres Thema: ich bin letztens über mein erstes Vintage Penguin gestolpert und konnte einfach nicht widerstehen.


Und damit es sich im Regal nicht so einsam fühlt (und auch, weil ich immer noch daran arbeite, die Naturbuchreihe aus den 50ern komplett zu kriegen), hatte ich danach wieder mal einen extremen Antiquariatskaufrausch. Dabei sind auch noch diverse andere Bücher, die ich schon lange mal lesen wollte, mit ins Warenkörbchen gefallen. 🙈 Demnächst kommen also wieder jede Menge Päckchen an (wobei eins davon wohl eher ein fettes Paket ist 😅). Ich weiß, ich sollte das langsam mal lassen, denn mir geht bald wirklich der Platz aus, aber bei Büchern werde ich immer wieder schwach. Vor allem in Antiquariaten (ob online oder in der echten Welt macht dabei keinen Unterschied). So viele Schätze (und oft auch noch so billig)! Ich liebe sie einfach alle! 📚😍

Samstag, 8. Juni 2019

Summer gathered in the weather, the wind had the proper touch, the breathing of the world was long and warm and slow...

Mein Buchsommer begann mit jeder Menge Shopping. Zum einen weil meine Eltern (ich liebe sie! 💕) mir einen Büchergutschein zum Kindertag geschenkt haben... zum anderen auch wegen der App.

Im Moment lese ich sehr gerne Jugendbuchklassiker oder generell Bücher, deren Protagonisten noch nicht der Pubertätsangst verfallen sind. Das passt auch so wunderbar zum Sommer. Es fing an mit einem Reread von "Summerlost" (ich liebe es einfach, Ally Condies bestes Buch, aber von deutschen Verlegern bisher komplett ignoriert), ging weiter mit Ray Bradburys "Dandelion Wine" (sooo schön... aber die deutsche Übersetzung aus den 80ern oder so ist nur noch für Apothekenpreise zu bekommen) und gipfelte dann in einem Kaufrausch: Matilda, The Secret Garden, Where the Red Fern grows...

Ich glaube, meine Psyche hat eine Reise in die Vergangenheit wohl bitter nötig... 😐

Das ganze wurde dann noch verfeinert mit einer Naturbuchreihe für Kinder aus den 50ern. Ich hatte einen Band in meinem Regal, jetzt will ich auch die anderen. Ich liebe alte Bücher über Tiere und Pflanzen, vor allem wegen der schönen Illustrationen.

Allerdings hab ich dann so nebenbei die Pubertät doch gestreift, als ich in der Bibliothek über die Hörbücher von Kerstin Giers Silber-Trilogie gestolpert bin. Ich hatte mir damals den ersten Band gleich nach Erscheinen bei Osiander gekauft, als ich mit A. das letzte mal in Stuttgart war. Ich hatte das Buch auch gemocht, aber bei dem was dann kam, hab ich die Reihe (und noch viele andere Dinge) komplett aus den Augen verloren. Seitdem steht der erste Band allein in meinem Regal. Jedenfalls hat Kerstin Gier eine ausnehmend witzige Art, über Pubertätskram zu schreiben und natürlich verpackt sie das ganze auch noch in spannende Stories (die Edelsteintrilogie fand ich auch schon klasse). Bei Silber geht's um Träume. Früher hatte ich auch oft luzide Träume, aber in den letzten Jahren nicht mehr. Liegt wahrscheinlich an den Medikamenten. Simona Pahl liest das ganze auch noch ausgesprochen amüsant. An der Stelle, wo Mia von ihrem ersten Schultag erzählt, bin ich vor Lachen fast aus dem Bett gefallen:

"Meine Patin heißt Daisy Dawn Steward!" sagte Mia und bei jedem Konsonant flogen Krümel aus ihrem Mund. "Ihr Hobby ist Taylor Lautner. Sie hat den ganzen Tag von ihm gesprochen."

Und die Stelle, wo Liv und Henry seine kleine Schwester im Traum besuchen, hat mich an K. erinnert. Kleinkinder sind so... rein und unverdorben. Sie haben noch keine Sorgen und halten die Welt noch für wundervoll und magisch. Das vermisse ich, aber K. lässt mich manchmal durch seine Brille sehen und das tut so gut. Das können irgendwie nur kleine Kinder. Na jedenfalls musste ich die Sammlung nun auch noch komplett machen und hab Band 2 und 3 bei Booklooker ausgegraben.

Es kommen also derzeit massenhaft Päckchen bei mir an und ich muss sehen, dass ich die alle noch ins Regal gequetscht kriege. 😅 Aber das ist es wert!

Sonntag, 2. Juni 2019

...

Ich weiß nicht, ob es am Medikamentenwechsel liegt... aber ich kann die Welt im Augenblick gerade so wenig ertragen dass ich mich gern daraus verabschieden würde...

Donnerstag, 30. Mai 2019

Die Bank hat mir einen Brief geschrieben...

Ich soll anrufen und einen Beratungstermin vereinbaren, denn sie möchten mit mir über meine Wünsche reden. 😅

Nun, ich brauche kein Auto und ein Haus wäre für mich alleine wohl auch Blödsinn... aber ich hätte gerne eine Barnes & Noble Filiale in der Nähe. Ob die solche Wünsche auch erfüllen können? 😂😂😂

Toll wäre das aber schon, denn viele von den schönen ledergebundenen Barnes & Noble-Ausgaben bekommt man in Deutschland leider gar nicht oder nur zu absurden Preisen. 😩

Mittwoch, 22. Mai 2019

Die ISBN ist eine phantastische Erfindung!

Hab gerade den Wikipedia-Artikel über ISBN gelesen und weiß jetzt, dass die 978 für ein fiktives (und wundervoll magisches 🌠🌈🦄😅) Buchland steht.

Da ich inzwischen meine Bücher fertig sortiert hab, bin ich jetzt dabei, sie in eine Datenbank-App einzutragen. Sowas wollte ich schon lange mal tun. Die ISBN ist dabei natürlich eine unfassbare Hilfe, da die App auf bestehende Datensätze zurückgreift. Allerdings hab ich auch eine Menge älterer Bücher, die noch keine ISBN haben und, nun ja, der Aufwand ist ungleich höher. Deshalb bin ich echt froh, dass sich irgendwann jemand dieses clevere System ausgedacht hat. ❤

Die ersten 156 Bücher (und 4 Comics, es gibt eine extra Comic-Liste) hab ich inzwischen eingetragen und bin mit der App recht zufrieden. Sie heißt einfach "Meine Bibliothek" und ist z.B. im Playstore erhältlich.

Positiv:

  • Wenn das Buch einen Barcode hat, kann man den einfach einscannen und hat Ruckzuck alle Daten. Das klappt problemlos und man muss auch keinen speziellen Scanner installieren wie bei anderen Apps.
  • Wenn das Buch keinen Barcode hat, kann man direkt nach der ISBN suchen. Ich habe sogar ein paar späte DDR-Bücher in der Datenbank gefunden.
  • Für noch ältere Bücher gibt es die Möglichkeit, alles manuell einzugeben und man kann auch die Suchergebnisse nacheditieren und später noch ergänzen, was wichtig ist, da die fertigen Datenbanksätze manchmal unvollständig sind oder z.B. mit Kategorien versehen, die man selber nicht benutzen will. Auch fertige Einträge lassen sich jederzeit ändern und ergänzen.
  • Man kann eigene Coverfotos machen, wenn keine in der Datenbank sind... oder auch, wenn man die in der Datenbank doof findet.
  • Spektakulär: es gibt eine Texterkennung für die Zusammenfassung auf dem Backcover, die in etwa 2 von 3 Fällen auch überraschend gut funktioniert (man darf natürlich nicht wackeln oder so und es hängt auch vom Kontrast ab): einfach Foto vom Backcover oder Klappentext machen und ggf. noch etwas nachbessern und man spart sich 'ne Menge Tipperei.
  • Die Daten lassen sich exportieren, was natürlich wichtig ist, denn man will sich die Arbeit ja nicht umsonst gemacht haben, nur weil man irgendwann ein neues Handy/Tablet hat. Die App bietet hierfür das xls Format an, was vielleicht nicht das beste ist, aber dafür sehr universell. Natürlich kann man auch alles wieder zurückimportieren.
  • Man kann nach Titel, Autor, Kategorien, Schriftenreihe und Anmerkungen sortieren und es gibt auch eine direkte Suchfunktion.
  • Man kann vermerken ob und wann man das Buch gelesen hat.
  • Es gibt eine extra Liste für Comics. Meine paar Mangas stehen zwar auch im Bücherregal, aber ich mische sie ungern mit den "richtigen" Büchern (ich mag Mangas, aber leider hat man die immer viel zu schnell durch, deshalb sind mir Bücher meistens lieber). Wenn man das allerdings will, kann man das natürlich auch tun und die Comics einfach bei den Büchern mit eintragen (oder die Bücher bei den Comics, wenn man progressiv sein will 😂).

Negativ:

  • Autoren mit gleichem Nach- aber unterschiedlichem Vornamen einzugeben, ist manchmal etwas tricky... aber irgendwie geht's.
  • Die Qualität der Datenbanken, auf die die App zugreift, lässt manchmal zu wünschen übrig, was man allerdings nicht der App an sich anlasten kann.
  • Bei der Sortierung werden (deutsche) Artikel oder Namenszusätze (von, de, du... blabla) leider mitberücksichtigt...bei Namen sollte man bei der Eingabe gleich darauf achten, das lässt sich sonst nur noch schwer ändern. Bei den Titeln kann ich mich nicht dazu durchringen, die so zu verstümmeln, aber da die App englische Artikel bereits ignorieren kann, kommt vielleicht noch irgendwann ein Update.
  • Eine Sortierung nach Verlag fände ich noch gut.
  • Ein Kästchen für den Standort (z.B. "Schlafzimmer, Regal 1") wäre auch noch toll, aber zumindest kann man das bei den Anmerkungen unterbringen und sogar danach sortieren, wenn man sich ein einheitliches Format angewöhnt.
  • Man kann ein Buch nur einer Schriftenreihe zuordnen, was mich bei meiner Sherlock-Holmes Gesamtausgabe etwas gestört hat, weil ich die gerne zu den Barnes & Noble Leatherbounds und außerdem zu Sherlock Holmes zugeordnet hätte, um später danach filtern zu können.
  • Es gibt kein Rating... aber so schlimm ist das eigentlich auch nicht, da sich meine Meinung über ein Buch doch bisweilen noch ändert, nachdem ich eine Weile drüber nachgedacht oder es nochmal gelesen habe.
  • Das Lesedatum kann man nur einmal eintragen, nichts für Leute, die Bücher mehrmals lesen... aber auch damit kann ich leben, ich trage einfach nur das letzte Lesedatum ein, weil das wahrscheinlich am relevantesten ist.
Ja, also im Großen und Ganzen ist die App sehr nützlich und ich werde den Rest meiner Sammlung auch noch einpflegen (und wahrscheinlich auch die paar Bücher, die noch im Garten rumstehen). Vielleicht hol ich sogar irgendwann noch die ausgelagerten Bücher vom Hängeboden und trag die auch noch ein. Meine Star Trek-Romane (für die damals fast mein ganzes Taschengeld drauf ging) würd ich eigentlich sogar gerne wieder permanent runter holen, aber dafür fehlt mir leider im Moment der Platz.

Allerdings hat die App schon wieder zu neuen Bücherkäufen geführt. 😂 Z.B. hab ich festgestellt, dass mir von einer DDR-Kinderbuchserie noch ein Band fehlt. Den brauchte ich natürlich noch... und in einem älteren Buch hab ich 'ne Anzeige für ein Buch über Jean Henri Fabre (einer meiner Helden) gefunden, das ich noch nicht habe... das muss ich natürlich nun auch noch aufstöbern... 😅😅😅 Ich hab's auch bei eBay gefunden, muss nur warten, bis die Auktion ausläuft. Dabei hab ich mir mal die anderen Bücher des Verkäufers angesehen, lauter sehr altes Zeug. Ein paar Bücher kenne ich, ein paar sagen mir zumindest was, aber immer wieder erstaunt es mich, von wievielen Büchern ich noch nie was gehört habe. Vor allem bei älteren Büchern, die vermutlich irgendwann ganz im Strom der Zeit verloren gehen, wenn sich niemand mehr an sie erinnert. Das ist traurig. Wahrscheinlich habe ich deshalb eine Schwäche für alte Schwarten... ❤📚

edit: Noch ein kleiner Schwachpunkt. Zsuzsa Bánk (meine Mama hat mir gerade ein Buch von ihr vermacht) wird nicht bei Ba, sondern ganz am Ende der Bs einsortiert. Das mit den Akzentzeichen müssen wir noch üben...

Freitag, 17. Mai 2019

Beschissen

Ich bin völlig KO... total erschöpft und doch innerlich unruhig. Ich penne tagsüber auf dem Sofa ein und bin kaum noch wach zu kriegen. Dann geh ich ins Bett und schlafe weiter wie ein Stein bis 4 oder 5 Uhr morgens. Da werd ich dann wach, fühl mich zwar immer noch erschlagen, aber finde keine Ruhe mehr, weil ich anfange, fieberhaft über Zeugs wie Bilderrahmen und Plastikdosen nachzudenken, als hinge mein Leben davon ab. Irgendwann nach Stunden schlaf ich dann zwar wieder ein, aber dann muss ich aufstehen und der Teufelskreis geht von vorne los.

Und jetzt muss ich auch noch weinen, weil Grumpy Cat gestorben ist! 😿😿😿

Hoffentlich schlägt das neue Medikament dann am Montag auch schnell an, sonst ist bald nicht mehr viel von mir übrig... 😩

Mittwoch, 15. Mai 2019

Trostshopping

Mir ging's wirklich schonmal besser. Das spontane Absetzen der ADs ist in der Retrospektive wohl keine Glanzleistung gewesen. Nochmal mach ich so eine Scheiße nicht, egal, was der Arzt sagt. Mir ist schwindlig, ich bin die ganze Zeit unruhig und gleichzeitig totmüde und ich würd am liebsten den ganzen Tag heulen.

Davon abgesehen ist es wieder (oder immer noch) mein Hals, der mir Sorgen macht. Nachdem die OP-Narben verheilt sind, kann ich nämlich mit Sicherheit sagen, dass der ganze Scheiß völlig umsonst war. Ich hab immer noch genau die gleichen Schmerzen beim Schlucken (zwischendurch hab ich das nur nicht gemerkt, weil sie von den Post-OP-Schmerzen überlagert wurden). Also wieder einen Termin beim HNO gemacht. Zu meinem Glück war nächsten Monat noch was frei, sonst muss man ja neuerdings mindestens 3 Monate warten 😑. Ich weiß nur nicht, ob ich mir davon noch irgendwas versprechen kann. Offenbar sieht ja von den Ärzten nie einer was.

Also hab ich mir gedacht, wenn mir schon irgendeine Scheiße den Hals (und möglicherweise auch noch das Gehör, es zieht immer ins linke Ohr) zerfrisst, kann ich mir ja noch was gönnen, bevor ich krepiere... und hab nochmal 3 Bücher bestellt. 🙈 Ich hoffe, die kommen schnell, ich brauch gerade wirklich was um meine Kampfmoral zu stabilisieren. 😩😧

Dienstag, 14. Mai 2019

Eine Dusche, 5 Eimer Wasser, jede Menge Kalorien und eine Decke...

hab ich gerade gebraucht. Ich weiß nicht, ob's am Medikamentenentzug liegt (eine Woche muss ich noch durchhalten), aber als ich mit den Bücherregalen fertig war, war ich nicht nur staubig, sondern ziemlich nass geschwitzt, völlig dehydriert und hatte Hunger wie ein Bär nach dem Winterschlaf. Nachdem ich dann wieder runtergekommen bin, war mir auch noch saukalt (so fühl ich mich normalerweise nur nach Prüfungen).

Aber jedenfalls bin ich jetzt erstmal fertig damit. Natürlich musste ich nochmal umschichten. Regal 1 mit den Fachbüchern usw. hab ich nochmal leer geräumt und da mit A angefangen... die 3 Regale haben dann gerade so bis Z gereicht und es blieb noch etwas Platz für ein paar Kurzgeschichtensammlungen verschiedener Autoren. Die Gedichte, Theaterstücke und ein paar von den Fach- und Sachbüchern sind nun doch noch im Wohnzimmer untergekommen. Die etwas großformatigen Fach-/Sachbücher stehen jetzt im Fernsehwägelchen im Schlafzimmer (dafür ist der DVD-Player rausgeflogen, den hab ich eh nie benutzt... ich weiß auch gar nicht so genau, wo der überhaupt herkam, denn meiner steht im Wohnzimmer und ich guck meine DVDs immer dort... eigentlich seh ich auch nicht im Schlafzimmer fern, aber ich hab den winzigen Fernseher trotzdem mal aufgehoben, weil der sich noch ganz gut als Monitor für Spielkonsolen eignet...). Ein paar Hörspiel-CDs hab ich auch noch umsortiert, so dass meine Puffins auch noch ein schönes Plätzchen gefunden haben. Das eine oder andere Buch musste auch liegen, aber im Großen und Ganzen ist jetzt alles ganz gut sortiert und verstaut. Und ich hab auch gleich mal Staub gewischt.

Ich darf jetzt nur möglichst keine neuen Bücher mehr kaufen, sonst wird's schwierig... 😆

Freitag, 10. Mai 2019

Massive Ungleichgewichte

Ich hab gerade wieder in meinen Büchern rumgekramt und versucht, Ordnung in das Chaos zu bringen, aber jetzt bin ich verschwitzt, angestaubt und völlig KO und habe das Chaos nur noch vergrößert.

Also ich habe 3 Bücherregale (von einzelnen Fächern in anderen Regalen mal abgesehen, in denen z.B. meine Barnes & Noble Ausgaben, die Penguin Clothbounds, die Dieterich-Sammlung, die illustrierten Harry Potters, meine Artbooks und ein paar Mangas stehen), die leider aufgrund räumlicher Beschränkungen nicht mehr wie früher hübsch nebeneinander an der Wand stehen, sondern in 3 verschiedene Ecken meines Schlafzimmers gequetscht werden mussten. Der Zugang ist auch etwas kompliziert, weil die Ecken schlecht beleuchtet sind und man andauernd irgendwas aus dem Weg schieben muss, aber es geht halt im Moment leider nicht anders... 😧

Regal Nummer 1 hinter der Tür war seit jeher mit Fach- und Sachbüchern bestückt. Dazu sind jetzt noch Gedichte, Theaterstücke und ein paar Biographien gekommen (allerdings nicht alle, ich habe beschlossen, die Autorenbiographien bei den Werken der jeweiligen Autoren zu belassen... sind ja im Grunde auch nur Virginia Woolf und die Brontë-Schwestern). In diesem Regal ist tatsächlich noch etwas Platz, aber da am Ende sicher noch einiges übrig bleibt, das schwer sortierbar ist, wird das sicher noch irgendwie voll. Vielleicht passen die Puffins da auch noch mit rein, das werden sicher noch ein paar mehr.

Für den Rest hab ich jetzt beschlossen, nicht mehr nach Genre zu sortieren (weil ich einfach eine Vorliebe für genreübergreifendes habe und es mich wahnsinnig machen würde, zu entscheiden, was wohin gehört). Ich hab also bei Regal Nummer 2 angefangen, alphabetisch (allerdings nur nach Autor, nicht auch noch nach Titel, das sähe sonst doch zu chaotisch aus, also wird innerhalb des Autors schlicht nach Größe sortiert)... bis D bin ich gekommen, jetzt ist es voll. 😲 Nun ist Regal Nummer 3 zwar ein wenig größer als die anderen beiden... und ich habe auch wirklich sehr viele As und Bs... aber ich fürchte, es wird verdammt eng werden... 😓

Immerhin hab ich wieder 2 Kinderbücher gefunden, die ich K. vererben kann...

Zu dem physisch-literarischen Ungleichgewicht (wenn ich das mal so nennen kann) kommt dann allerdings auch noch ein chemisches. Auf Anweisung meines Arztes hab ich nämlich am Montag mal wieder meine Medis abgesetzt. Ich muss 2 Wochen pausieren und dann auf was anderes umsteigen. Das bekommt mir gar nicht gut. Mir ist schwindelig, ich hab Kopfschmerzen und ich träume nur noch die unglaublichste Scheiße zusammen. Noch dazu werd ich fast gar nicht mehr wach. Schwer gefallen ist mir das ja schon immer, aber gerade könnte ich nur noch schlafen, schlafen, schlafen... 😑 Ich hoffe, der Aufwand lohnt sich dann auch. Aber eigentlich glaub ich da nicht so recht dran. 😕

Mittwoch, 8. Mai 2019

Alas 💀

Ich hab übrigens ganz vergessen, zu erwähnen, dass ich mich inzwischen auch für eine Gesamtausgabe entschieden habe. Hab zwar kurz mit Barnes & Noble und Knickerbocker geliebäugelt, die einfach beide sehr dekorativ sind, bin aber doch dann umgeschwenkt wegen der mangelnden Fußnoten und Erläuterungen. Die Wahl fiel daher auf diese Ausgabe, die von der Royal Shakespeare Company herausgegeben wurde und voll von zusätzlichen Erklärungen ist:


Noch dazu ist sie recht günstig (dank eines Rabattgutscheins hab ich nicht mal 20 Euro dafür bezahlt). Das Papier ist zwar extrem dünn (wie bei einer Bibel, stört aber nicht beim Lesen), aber sie wiegt trotzdem um die 2kg. Also nichts für unterwegs, wenn man es nicht als spezielles Workout eingeplant hat. Das kann man allerdings von einer Komplettausgabe auch nicht erwarten, sofern man sich nicht für eine eBook-Version entscheidet. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Wahl.

Das Historienkapitel im Dummies-Buch hab ich inzwischen auch durch und kann mich nun ganz den Tragödien widmen. Und auch meinem geliebten Hamlet (irgendwie fühle ich mich ihm seelenverwandt in seiner Zerrissenheit und Unentschlossenheit). Was interessant ist: ich habe sowohl die Version mit David Tennant, als auch die mit Benedict Cumberbatch gesehen... und auch wenn ich beide sehr großartig finde (die Inszenierungen und auch die beiden Schauspieler), denk ich doch immer an David Tennant, wenn ich mir Hamlet vorstelle (und Patrick Stewart ist auch echt super als Claudius). Zum Glück gibt es diese Fassung auf DVD, so dass ich sie immer wieder gucken kann. 😁

Dienstag, 7. Mai 2019

The devil damn thee black, thou cream-faced loon! Where got'st thou that goose look?

Ich hab das Wintermärchen und Macbeth gelesen und quäl mich bei "Shakespeare für Dummies" gerade ein bisschen mit den Historien rum. Die ganze britische Königsgeschichte ist ungeheuer verworren... schwer, da den Überblick zu behalten, wer mit wem wie verwandt war, wer gegen wen Krieg geführt und wer wen beerbt hat. Zumal die auch noch fast alle Richard und Heinrich/Henry heißen. 😅

Aber zumindest kann ich schonmal sagen, dass Macbeth und Leontes monströse Idioten sind und was sich die Frauen in den Stücken so alles gefallen lassen müssen, du meine Fresse. Und etwas Rassismus hier und da darf natürlich auch nicht fehlen. Nichts desto trotz sind Shakespeares Wortspielerein höchst amüsant, vor allem die Beschimpfungen (ein Best of gibt's hier).

Ursprünglich soll es ja angeblich sogar "quim-faced loon" geheißen haben... aber wenn das stimmt, fand man das aus moderner Sicht dann wohl doch ein bisschen zu obszön. 🤣 Naja, trotz allem irgendwie spaßig...

Sonntag, 5. Mai 2019

Staub

Mein Antrieb konvergiert mal wieder gegen Null. Ich muss jetzt erstmal mit meinen ADs pausieren, bevor ich die neuen ausprobieren kann. Werden sehen, ob sich dann was ändert (ich fürchte aber, das wird wieder nix... naja, Versuch macht kluch oder so). Trotzdem habe ich die letzten beiden Tage hier von innerer Unruhe getrieben etwas rumgekramt. Gestern hab ich was gesucht (und mal wieder erst gefunden, nachdem ich es vorher schon dreimal in der Hand und wieder weggepackt hatte... in der Zeit sind dafür allerdings andere interessante Dinge wieder aufgetaucht) und heute hab ich eine Kiste mit alten Fachbüchern auf den Hängeboden gewuchtet (irgendwann brech ich mir bei sowas mal den Hals). Danach war ich völlig fertig und musste x-mal niesen... es ist wirklich staubig hier. Aber fegen und wischen bringt kaum was, 2 Tage später ist wieder alles voller Staub. Ich müsste wirklich mal meinen ganzen Krempel sortieren, aber... 😩😩😩 Kein Antrieb. Aber immerhin hab ich jetzt etwas mehr Platz im Bücherregal... vielleicht sortier ich die Bücher mal irgendwann, im Moment regiert leider auch da das Chaos. Ich kann mich nicht für ein System entscheiden. Alphabetisch liegt ja nahe, aber dann stehen die winzigen Büchlein neben den fetten Kloppern und das sieht ja auch scheiße aus... 🤔

Samstag, 4. Mai 2019

He who must not be named

Wir sagen jetzt übrigens immer "Du weißt schon wer", "Der, dessen Name nicht genannt werden darf", "Der rote Lord" oder einfach "Voldemort", wenn wir von Elmo reden... denn schon der Klang seines Namens - ELMO - löst bei K. Schreikrämpfe aus. 😅 Das Kind ist zu sensibel und gleichzeitig viel schlauer als gut für ihn ist. Das muss er von mir haben, ich hatte als Kind panische Angst vor Baumblüten, Federn und Schmetterlingen... 🦋

Freitag, 3. Mai 2019

Meer

Die letzten paar Tage haben wir an der Ostsee verbracht. War wie immer superschön, aber auch anstrengend. Wir sind so viel am Strand rumgelaufen, dass wir Muskelkater hatten und zum Lesen bin ich auch nicht gekommen, weil ich im Zimmer dann immer gleich eingepennt bin. Aber es war gut, mal wieder frische Meerluft zu schnuppern und den Kopf durchgeblasen zu kriegen. 😍


Jetzt freu ich mich wieder auf K., den Süßen werden wir gleich vom Kindergarten abholen. Ich hab ihm ein Bilderbuch mit einem Häschen mitgebracht und die nächsten Tage wird er auch noch Post von mir bekommen (ich hab eine supersüße 3D-Karte mit einem Jack Russel Terrier gefunden, die musste ich ihm unbedingt schicken). 😀

Montag, 29. April 2019

Ich hab voll den Ohrwurm...

von den 5 kleinen Entlein... 🦆🦆🦆🦆🦆 😅 Alles K.s Schuld! 💛💛💛💛💛

Samstag, 27. April 2019

Böhmen


Manchmal ist Shakespeare auch ungewollt (?) ziemlich komisch (wie hier im Wintermärchen, das ist übrigens auch die Szene, in der der arme Antigonus dem Bären zum Opfer fällt... es gibt Leute, die mutmaßen, dass Shakespeare hierfür tatsächlich einen echten Bären aufgefahren hat). 🤣

Freitag, 26. April 2019

Und der Award für das süßeste Kind der Welt geht an...

K. 😁

Manchmal bedaure ich es, keine eigenen Kinder zu haben. Es ist nicht so, dass wir es nicht versucht hätten, aber oft laufen die Dinge eben nicht so, wie man es sich gedacht hat. Tja und dann kam der Krebs... 🙁

Aber im Grunde ist es wahrscheinlich doch besser so, denn es ist selbst für einen gesunden Menschen schon eine Herausforderung, ein Kind ganz allein großzuziehen... aber für jemanden, der so dauererschöpft ist, wie ich... nun ja, ich weiß nicht, ob ich das geschafft hätte...

Doch zum Glück hat mich ja mein Bruder zur Tante gemacht und das Zuckermännchen bringt so viel Sonne in mein Leben, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Meiner Psyche geht es in letzter Zeit viel besser, was ich neben den Büchern vor allem K. zuschreibe. Man muss den kleinen Fratz einfach lieben. 😀

Donnerstag, 25. April 2019

Shakespeare again

Es ist bemerkenswert, wie oft man als Leser über Shakespeare stolpert. Aldous Huxley, Margaret Atwood... gerade gestern hab ich "Das Bildnis den Herrn W. H." von Oscar Wilde gelesen, wo über die Identität des mysteriösen Herrn W. H. spekuliert wird, dem Shakespeare seine Sonette gewidmet hat.

Na jedenfalls hat dieses immer wieder mit der Nase drauf stoßen in mir das Vorhaben geweckt, noch ein paar Shakespeare-Stücke zu lesen. Vor allem:

- Der Sturm, nachdem sich sowohl Huxley als auch Atwood darauf beziehen.

- Macbeth. Das haben wir zwar damals in der Schule gelesen, aber die Schule ist nicht immer der beste Ort, um was zu lernen (auch wenn ich dieser Einrichtung grundsätzlich positiv gegenüberstehe). Damals war ich jedenfalls so zwischen gesellschaftlicher Umstrukturierung, Pubertätsangst, Mobbing und Leistungsdruck gefangen, dass nichts hängen geblieben ist (ich weiß nicht mal, wo meine Ausgabe geblieben ist, aber vermutlich war die nur geliehen). Aber es ist ja bekanntlich nie zu spät... bis es zu spät ist. 😆

- Das Wintermärchen... aus dem einfachen Grund, weil es wahrscheinlich den witzigsten Abgang in der Geschichte aller Shakespeare-Stücke beinhaltet (Exit, pursued by a bear.) und ich albern genug bin, ein Stück nur deshalb zu lesen.

Jedenfalls war ich mal in der Bibliothek, musste aber feststellen, dass es die gesuchten Stücke dort nicht gibt (und scheinbar auch sonst keine, aber ich hab schon festgestellt, dass unsere Bibliothek im Bezug auf Klassiker wirklich sehr zu wünschen übrig lässt... wahrscheinlich gibt es zu wenig Leute, die sich sowas ausleihen wollen 🙁). Also werd ich sie wohl doch kaufen. Was ich aber gefunden habe, war das:


Da ich das irgendwie witzig fand und ja eigentlich auch zur Zielgruppe gehöre (😅😅😅), hab ich's mal ausgeliehen und muss sagen, es ist gar nicht so schlecht. Ein ganz guter Einstieg, finde ich...

edit: Nach etwas Recherche bin ich nun völlig davon abgekommen, mein Geld für zweisprachige Print-Ausgaben rauszuschmeißen. Die einzigen, die da vom Format her was taugen, sind offenbar die Reclam-Ausgaben, aber die benutzen die modernen Übersetzungen, die ich nicht mag. 😑 Fast alles andere, was bei Amazon so gelistet ist, sind "Eigenproduktionen" on Demand (die drucken PDFs aus, um es mal ganz doof zu formulieren)... und darüber hab ich schon schauerliche Dinge gehört (großformatige Bücher mit winzigem Text etc.). Also hab ich mich nun doch erstmal für eBooks entschieden (leider liegt es in der Natur der Sache, dass man da nicht beide Sprachen gleichzeitig lesen kann, aber vielleicht kann ich ja auf 2 Geräten parallel lesen 🙄). Das Geld, das ich dabei spare, kann ich ja dann mal langfristig in eine schöne englische Gesamtausgabe investieren... die von Barnes & Noble vielleicht... auch wenn es mich stört, dass es da so gar keine Anmerkungen gibt... *seufz* Ich bin einfach zu anspruchsvoll... 😧 Aber vielleicht werd ich ja auch mal in einem Antiquariat fündig.

Dienstag, 23. April 2019

Heilt...

Wenn es in K.s Träumen sowas wie ein Alptraummonster gibt, dann sieht das mit Sicherheit aus wie Elmo. 😅 Ich habe nämlich so einen Elmo Live und nachdem er einmal gesehen hat, wie das Ding tanzt und singt, hat er eine Heidenangst vor ihm. Sogar wenn man ihm nur ein Video davon zeigt, guckt er da nur aus sicherer Entfernung hin und auch nur von der Sicherheit in Opas Armen aus. 😅 Unglaublich... ich hoffe, das hat ihn nicht nachhaltig traumatisiert. Allerdings hatte er vor Lalaloopsy und der Plüschkatze mit den großen Augen früher auch Angst und jetzt spielt er damit, als wäre nie was gewesen...

Was ihn aber absolut und nachhaltig fasziniert, ist die Baustelle bei uns an der Ecke (sie machen gerade den ganzen Platz neu, reißen alte Gebäude ab und bauen neue, das wird noch eine ganze Weile dauern). Da will er immer vorbeigehen und gucken, was der Bagger gerade macht. Und nachdem mein Dad mal ein Video davon gemacht hat, will er das auch immer wieder sehen. Außerdem zeigt er immer wieder auf den Bagger in seinem Bilderbuch und spielt fast nur noch mit dem Bagger, den er zu Ostern bekommen hat. Das bringt mich wieder zu der Frage, ob genderspezifische Interessen wirklich erlernt sind oder ob die einfach naturgegeben sind. Da allerdings der Grund für sein Interesse wohl die Baustelle direkt vor seiner Nase ist, nehm ich mal an, das Interesse wäre genauso stark, wenn er ein Mädchen wäre. Es ist halt einfach ein Teil seiner Welt. Um das jetzt allerdings zu verifizieren, bräuchte ich eine Nichte. Vielleicht sollte ich mal mit meinem Bruder und meiner Schwägerin darüber reden... 😂😂😂

Mein Hals heilt langsam, beim Schlucken tut nichts mehr weh, es ist nur noch etwas kratzig, aber ich hoffe, das legt sich auch noch. Auch mein Geschmacksempfinden hat sich wieder normalisiert. Eine Zeit lang hatte alles einen leicht bitteren Nachgeschmack, der ist jetzt weg. Aber irgendwie vermisse ich das jetzt ein bisschen... ich hatte mich so dran gewöhnt. Der Pfefferminzbruch schmeckt jetzt wieder einfach nur süß... 😅

Sonntag, 21. April 2019

Ostersonntag

Heut war ein guter Tag. Leckeres Familienessen, Mittagsschläfchen, Kaffee und Kuchen... und nachmittags waren wir mit K. auf dem Spielplatz, ein bisschen buddeln. Er hat zu Ostern einen Bagger und einen Kipper bekommen, die musste er gleich ausprobieren. ❤

Es war auch ziemlich warm... und nicht eine Wolke am Himmel (so langsam finde ich diese Trockenheit beunruhigend 😐). Auf dem Rückweg mussten wir dann noch an der Baustelle vorbeigehen (da war heute natürlich nix los), damit K. sich nochmal den großen Bagger anschauen konnte. Baumaschinen faszinieren ihn. Dann hat er noch bei uns Abendbrot gegessen, bevor ihn mein Bruder wieder abgeholt hat.

Ich hab jetzt angefangen, die Märchen von Oscar Wilde zu lesen... "Die Nachtigall und die Rose" ist wirklich traurig. Vielleicht fühl ich mich deshalb gerade etwas bedrückt, ich weiß nicht... 💔🐦🌹

Samstag, 20. April 2019

Brennnesselfinger

Heute war wunderbares Gartenwetter... auch wenn ich mal wieder Kopfschmerzen hatte und deshalb erstmal ein Nickerchen auf der Wiese gemacht hab. Aber danach hab ich zumindest noch die Kletterrosen vom "Unkraut" befreit. Auf der Wiese stört uns das nicht weiter, da kann wachsen, was will. Englischer Rasen ist langweilig, ich mag Löwenzahn, Gänseblümchen, Veilchen, Taubnesseln, Schafgarbe, Klee, Vergissmeinnicht & Co.... und die Bienen auch. Außerdem hat keiner von uns Bock, auf den Knien rumzurobben und alles einzeln auszustechen, wir mähen nur ab und zu. Aber in den Beeten muss man hin und wieder mal aufräumen, damit das Zeug nicht die Pflanzen verdrängt, die man da eigentlich haben will. Die Rosen waren jedenfalls ziemlich stark von stinkendem Storchschnabel überwuchert (ich finde, das Zeug riecht wie brennende Autoreifen 😣). Beim Rausrupfen hab ich natürlich mal wieder in eine Brennnessel gefasst. Früher hat mir das nie so viel ausgemacht, aber in letzter Zeit tut mir das immer tagelang weh...


Leider ist es auch schon wieder furztrocken. Es hat dieses Frühjahr noch nicht viel geregnet und der Sommer wird wahrscheinlich wieder die Hölle. Es gibt kaum noch regnerische Tage und Sommergewitter wie in meiner Kindheit. Wenn es mal Gewitter gibt, dann gleich mit golfballgroßen Hagelkörnern... 😧 Ich hoffe, wir kriegen dieses Jahr endlich mal unsere geplante Bewässerungsanlage fertig, sonst vertrocknen die Äpfel wieder am Baum. 😩 Und da soll noch einer sagen, der Klimawandel wäre ein Mythos...


Aber ich liebe den Garten einfach. Wahrscheinlich ist mein Opa daran schuld, der war früher ein echter Witzbold und hat als Kind mal einen originellen Scherz mit mir getrieben: ich hab Radieschen ausgesäht und später, als ich nicht hingeguckt hab, hat er ein Bund Radieschen im Laden gekauft, die ins Beet gesteckt und mir erzählt, die wären schon fertig gewachsen. Das hat wohl meine Begeisterung für die Gartenarbeit und vor allem für den Gemüseanbau für immer entfacht. 😂

Ansonsten ist heute endlich das Buch angekommen, auf das ich seit über einer Woche gewartet hab. Ich hatte schon Angst, es wäre verloren gegangen, aber die Verkäuferin hatte nur die falsche Postleitzahl aufgeschrieben (Zahlendreher) und da hat das Päckchen wohl 'ne Extrarunde gedreht, bis die bei der Post die richtige Adresse ermittelt hatten. 🙄 Naja, aber es sieht aus wie neu und ist offenbar noch ungelesen... was ich demnächst ändern werde. 😀

Donnerstag, 18. April 2019

Shakespeare

Nach "Hexensaat" hab ich mal wieder Lust gekriegt, ein paar Shakespeare-Stücke zu lesen. Ich hab zwar früher mal ein paar gelesen, auch in der Schule, aber so richtig gut kenn ich eigentlich nur den "Hamlet" (wobei der mir bis jetzt auch am besten gefallen hat, weil herrlich depressiv... deshalb hab ich mich wohl auch eingehender damit beschäftigt).

Bei der Literaturbeschaffung gibt's dann aber schon die ersten Probleme: für welche Übersetzung soll man sich entscheiden? Man kann ihn natürlich im Original lesen, aber da Shakespeare nicht ganz einfach ist, bevorzuge ich die zweisprachigen Ausgaben. Da hat man dann beides. Aber auch die gibt es mit verschiedenen Übersetzungen. Von den beiden Hamlet-Übersetzungen, die ich hier habe, gefällt mir z.B. die ältere Schlegel-Übersetzung besser. Die ist vielleicht ungenauer, klingt aber einfach schöner und irgendwie runder... und wenn man eh noch den O-Text hat, kann man ruhig mehr Wert auf die Ästhetik legen. Finde ich.

Am liebsten hätt ich ja eigentlich eine Gesamtausgabe, hübsch in Leinen gebunden, zweisprachig und mit den alten Schlegel-Tieck & Co. Übersetzungen. Aber sowas gibt's nicht, also müssen es wieder ranzige Taschenbücher sein (manchmal wünsch ich mir eine Buchbinderwerkstatt).

Bei der ganzen Beschäftigung mit dem Thema fiel mir dann auch wieder diese alte Theorie ein, warum Romeo (nicht) schuld an Ophelias Tod ist. So witzig. Ich mag Shakespeare-Nerds. Oder überhaupt Nerds... 😅😅😅

Mittwoch, 17. April 2019

Arte Themenabend

"Der Glöckner von Notre-Dame" von 1939 und jetzt noch eine Doku über die Orgel von Notre-Dame. Und ich dachte schon, heut gäb's nichts zu gucken (der Mittwoch ist immer außerordentlich dröge... aber es gibt ja immer noch Bücher).

Dienstag, 16. April 2019

Es ist so viel passiert...

Nachdem ich mich gestern Abend noch über die vielen Notre Dame-Bilder auf Instagram gewundert habe, war ich ziemlich erschüttert, als ich etwas später den Grund dafür herausfand. Ich war zwar nie religiös, aber das heißt nicht, dass ich immun bin gegen die Schönheit sakraler Architektur. Wir waren in den 90ern in Paris und ich weiß noch, wie beeindruckt ich von der Kathedrale war. Es ist wirklich traurig, sie jetzt so zu sehen. Doch zum Glück scheinen die 400 Feuerwehrleute ja einiges gerettet zu haben und man wird sie hoffentlich wieder aufbauen können...


Die ganze Geschichte hat mich jetzt allerdings darauf gebracht, mir mal eine Ausgabe von "Der Glöckner von Notre Dame" zu besorgen (und natürlich auch zu lesen). Lustigerweise hat mir einer das erste Buch, das ich mir ausgeguckt hatte, vor der Nase weggeschnappt. Scheinbar hatten also auch noch andere Leute den gleichen Gedanken. Aber was solche Klassiker angeht, ist der Gebrauchtbüchermarkt zum Glück genügend gesättigt und ich hab woanders ein passendes Exemplar gefunden.

Gestern habe ich Margaret Atwoods "Hexensaat" beendet, was mir ziemlich großen Spaß gemacht hat. Ein wirklich originelles Buch. Vor allem, wenn man Shakespeare mag und generell das Theater. Dabei musste ich an A.s Theatergruppe denken, ich schätze mal, denen würde das Buch auch sehr gefallen. 😅

A. hab ich heut auch auf dem Friedhof besucht. Hab noch ein paar Blumen gepflanzt... es war wirklich herrliches Wetter. Ich mag diesen Friedhof sehr, es ist eigentlich mehr ein Wald. Viele alte Bäume, Vögel, Eichhörnchen, sogar eine Schlange hab ich heute gesehen und die Bienen und Hummeln schwirrten herum. Besonders an solchen Tagen wie heute, wenn die Sonne durch die Bäume scheint, ist es dort wunderschön. Und so friedlich...

Ansonsten geht's mir soweit ganz gut, aber ich bin immer noch verschnupft. Mein Arzt will jetzt mal ein anderes Antidepressivum ausprobieren, weil ich immer so müde bin... aber dazu muss ich erstmal wieder das aktuelle absetzen. Etwas skeptisch bin ich ja, kann sein, dass das dann wieder Panikattacken oder Nervosität auslöst, wie das letzte... aber was bleibt mir anderes übrig, als es auszuprobieren. Wenn nicht, setz ich's halt wieder ab... 😕

Freitag, 12. April 2019

Die Leberwurst Malwine

Heute Morgen bin ich mit höllischen Magenschmerzen aufgewacht. Ich hab schon gedacht, ich hab mir wieder so einen Magen-Darm-Mist von K. geholt. Aber nachdem ich den Vormittag mit dem Heizkissen im Bett verbracht hatte, ging es mir besser. Seltsam ist es trotzdem, weil ich eigentlich auch gar nichts mehr im Magen hatte und gestern so müde war, dass ich auch nicht mehr viel gegessen hatte... naja, wer weiß...

Meine Eltern haben 'ne Aufräumaktion gemacht und noch haufenweise von unseren alten Kinderbüchern unter ihren Betten gefunden. Etwa die Hälfte davon hab ich mitgenommen... die kleinen Lexika (sehr sozialistisch) und diese skurrilen Kinderjahrbücher. Die anderen werden wohl alle bei K. landen, wenn er alt genug ist. Naja, im Grunde erbt er eh mal alles, aber die Lexika sind eher Sammlerstücke als noch wirklich verwendbar und die Jahrbücher will ich selber nochmal lesen. Momentan ist er eh noch zu klein für Geschichten über Leberwürste, die sich in Bonbons verlieben (Malwine und Felix)... obwohl... 😅 vielleicht les ich ihm mal daraus vor... 😂

Ansonsten ist in der Familienkrise jetzt etwas Entspannung in Sicht und das freut mich sehr. Die Sache hat mich doch stark belastet, obwohl ich nur indirekt damit zu tun hatte. Aber ich bin halt harmoniesüchtig und mag kein Drama. Das muss doch eigentlich auch nicht sein, wenn man sich hinsetzt und drüber redet. Das war immer meine Philosophie und damit bin ich meistens gut gefahren. Also!

Donnerstag, 11. April 2019

Schlaflos verstopft

Mein Hals erholt sich langsam. Auf der linken Seite, wo die Zyste war, merk ich gar nichts mehr. Nur rechts ist noch eine Stelle, die wehtut, aber laut Biopsiebericht haben die da auch 'ne Speicheldrüse angeschnitten. Das dauert wohl einfach, aber es ist auszuhalten. Meine Nase ist jetzt allerdings komplett zu und mittlerweile total wund. Ich kann kaum schlafen, das ist wirklich echt ätzend. Es wandert aber nicht den Hals runter... kein Husten oder so, ist also wirklich nur wieder so ein Schnupfen, den ich vermutlich der Beatmung zu verdanken habe. Ich hoffe, das ist bald vorbei...

Ansonsten hat Amazon mir mal wieder ein völlig ramponiertes Buch geschickt, das ich postwendend zurückgeschickt habe. Ersatz kommt dann in 1-3 Monaten... 😑 Ich sollte echt nicht mehr da bestellen, aber ich wollte was, das es nur dort gab und das Buch hab ich halt mitbestellt, um auf die 29 EUR zu kommen. Ich sollte es wirklich lernen, die können mit Büchern einfach nicht umgehen. In letzter Zeit stopfen die die auch oft in diese Plastikumschläge, die wirklich kaum Schutz bieten... 🙄

Tja und auch wenn Virginia Woolf kein allzu großer Fan von Rudyard Kipling war, mag ich das Dschungelbuch sehr.

Mittwoch, 10. April 2019

Buchwelten

Nachdem meine Mum mich gefragt hat, ob ich ihr nicht ein Buch für den Urlaub empfehlen kann, ist mir irgendwie klar geworden, dass das trotz meiner umfangreichen Bibliothek ganz schön schwierig ist...

Wir sind eigentlich fast alle Leser in der Familie... mein Vater und O. lesen wie ich relativ viel, meine Mum ist eher eine Urlaubsleserin, weil sie dazu neigt, dicke Wälzer in einem Zug zu verschlingen und darüber alles andere zu vergessen, mein Opa frisst Krimis, K. liebt seine Bilderbücher und mein Bruder greift zumindest sporadisch zum Buch. Nur mein Onkel liest außer seiner Zeitung nichts...

Allerdings sind auch die Geschmäcker so unterschiedlich, dass es da kaum Überschneidungspunkte gibt. Am ehesten hab ich die noch mit meinem Vater, wenn's um SciFi geht (ansonsten liest er z.B. gern Mathebücher zum Spaß 😨)... oder mit O.s japanischen Romanen. Aber meine Mum liest z.B. gern Historiendramen und Liebesgeschichten... das ist irgendwie nichts für mich.

Ich bevorzuge mittlerweile oft Bücher, bei denen man eigentlich nicht mal genau sagen kann, worum es darin geht... 😅 Zumindest wenn man die Handlung betrachtet... keine Action, viel Kopfzeugs. Virginia Woolf. Zum Leuchtturm. Ich meine, wie beschreibt man das... sie wollen zum Leuchtturm, aber das Wetter ist zu schlecht und dann gibt es Krieg und dann fahren sie 10 Jahre später hin. Das klingt jetzt nicht sehr spektakulär. 😅 Aber im Grunde geht es in dem Buch ja eher um die Vergänglichkeit des Lebens und den stetigen Wandel. Sowas will aber außer mir niemand lesen... 😆

Ansonsten bleiben zum Spaß noch Tier- und Abenteuergeschichten... aber die stoßen beim Rest der Familie auch nicht auf allzu großes Interesse... also ist das mit dem Empfehlungen echt nicht so einfach... 🤔

Dienstag, 9. April 2019

Ein guter Tag...

auch wenn er in einer Kackflut endete. 😅 Aber von vorne:

Heute früh hatte ich den Nachsorgetermin zur Besprechung der Histologieergebnisse. Nachdem ich in der rappelvollen S-Bahn eingequetscht wurde, bin ich völlig durchgeschwitzt 20 Minuten zu früh da gewesen und bin auch gleich rangekommen. Ging ganz schnell. Es war nichts bedenkliches zu finden. Kein Krebs, nur die blöde Zyste. Alles gut. 😥🙂

Auf dem Rückweg bin ich dann nur eine Station mit der S-Bahn gefahren und dann in die Straßenbahn umgestiegen. Das war besser. Und weil demnächst wieder mal Gleisbauarbeiten stattfinden, haben sie Taschenlampen und Playmobilfiguren verteilt. Super! Zum Glück muss ich in der Zeit, wo gebaut wird, nirgendwo hin... 😅

Dann war ich so in mein Buch vertieft ("Flush" von Virginia Woolf, so schön!), dass ich meine Station verpasst hab. Also bin ich eine weiter gefahren und noch durch's Einkaufszentrum gebummelt, um den Spielzeug- und Bilderbuchmarkt zu sondieren. Ich brauch noch 'ne Kleinigkeit zu Ostern für K. Wahrscheinlich werd ich mich für die Playmobilrakete entscheiden... 🤔 Ich geh demnächst nochmal mit meiner Mama shoppen, bis dahin überleg ich mir das nochmal.

Ich war dann ziemlich früh zurück. Zum Mittagessen gab's Spaghetti (lecker! 🍝), dann hab ich ein Schläfchen gemacht. Meine Nase ist immer noch dicht, aber das wird schon wieder... Danach haben wir K. vom Kindergarten abgeholt, weil O. noch irgendeinen Termin hatte. Wir waren ein bisschen auf dem Spielplatz aber irgendwie ging's ihm heut auch nicht gut. Er hatte dann ordentlich Durchfall und wie das so ist, wir hatten keine Wechselklamotten da... 😩 Naja, irgendwann kam dann mein Bruder von Arbeit und hat gleich seinen Schlafanzug mitgebracht (und natürlich die Socken vergessen, also hab ich ihm ein Paar von meinen gegeben, die waren natürlich riesig 😅). Also haben wir den Kleinen erstmal in die Wanne gestellt und ordentlich abgeduscht. Ich glaub nicht, dass er morgen in den Kindergarten kann...

Ja, für sowas ist die Familie dann plötzlich wieder gut... aber ich sag dazu nichts. Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das eher von O. als von meinem Bruder ausgeht und das werden die beiden wohl früher oder später mal unter sich ausmachen müssen.

Na jedenfalls hab ich dann auf dem Heimweg gleich noch die ganzen Kackwindeln entsorgt und jetzt werd ich mich gemütlich vor die Glotze setzen und Doctor Who gucken. 😀 Nicht mal die Kacke trübt heute meine gute Laune. Ich bin einfach erleichtert. Daran merk ich auch, dass es mir momentan psychisch ganz gut geht. Ich will tatsächlich noch ein bisschen leben. Das war nicht immer so.

Montag, 8. April 2019

Das große Gähnen

Da O. mir Raymond Chandlers "Der große Schlaf" geliehen hat, hab ich die letzten beiden Tage das gelesen. Ich kann mir denken, warum sich das in O.s Bibliothek befindet: ihr Liebling Haruki Murakami verehrt Chandler sehr. Und auch wenn ich Murakami meistens mag und durchaus Chandlersche Elemente in seinen Büchern wiederfinde (z.B. Protagonisten, die einzig von Alkohol und Tabak leben... und auch ein gewisser Sexismus... ich mag seine Bücher aber nicht deswegen, sondern trotzdem, das ist der Punkt), hat mir Chandler nicht halb soviel Spaß gemacht. Einzig den blumigen Schreibstil, der mittlerweile zwar viel zu oft parodiert wurde, damals aber sicher originell war, kann ich positiv anrechnen. Der Plot war wirr. Und gut, das Buch ist alt, also kann ich die latente Homophobie und den leichten Antisemitismus vielleicht noch irgendwie hinnehmen... aber die Frauenfiguren sind allesamt total bekloppt. Und zwar so dermaßen irre, dass ich mich ernsthaft gefragt hab, ob Mr. Chandler in seinem Leben auch nur eine normale Frau gekannt hat. Wahrscheinlich nicht. Also ja, Mr. Chandler und ich werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr (und vielleicht waren meine 3 Sterne sogar zu großzügig, aber das Buch wird überall so hochgelobt, dass ich mich vielleicht etwas hab beeinflussen lassen).

Ansonsten hab ich mich mal wieder über Amazon geärgert. Genauer gesagt über deren Webseite, die mittlerweile unbenutzbar geworden ist. Ich wollte eine Liste mit diesen süßen bunten Kinderbuchklassikern von Puffin anlegen, aber 3 Bücher konnte ich echt nur finden, nachdem ich anderswo die ISBN aufgestöbert hatte. Selbst wenn man den Titel genauso wie angegeben ins Suchfeld einträgt, werden die einfach nicht angezeigt. Dafür tausend andere Dinge, die überhaupt gar nichts mit den Suchbegriffen zu tun haben. Und die Sortierfunktionen sind inzwischen auch völlig nutzlos geworden. Außerdem ist es eine Plage, dass sämtliche Ausgaben eines Buches zusammengewürfelt werden. Da hat ein Merchandisingprodukt zum Buch eine Inhaltsangabe statt Details zum eigentlichen Artikel, in der Vorschau zur Barnes & Noble-Ausgabe kriegt man die Taschenbuchversion zu sehen und in den Rezensionen lässt sich einer über das Hörbuch aus. Vor allem bei Klassikern nervt das tierisch, wenn man eine ganz bestimmte Ausgabe finden will und Informationen dazu sucht. Und von der verrückten Preispolitik will ich gar nicht reden. Da bestellt man ein Buch für 8,25 EUR und gleich danach ist der Preis dann plötzlich auf 12,79 EUR gestiegen... zum Glück geht das nur bei englischen Büchern, die deutschen sind ja preisgebunden. Also alles in allem ist der Webshop mittlerweile so ein Datenchaos, dass ich manchmal einfach nur noch frustriert aufgebe und nichts kaufe. Besser für meine Brieftasche allemal und bei der Personalpolitik von Amazon sicher auch nicht das schlechteste, aber wenn die das nicht bald in Ordnung bringen... naja, Kundenmangel haben sie wahrscheinlich noch nicht, aber ich bestell inzwischen öfter woanders und benutz Amazon nur noch als Wunschlistenverwaltung... 🙄

Samstag, 6. April 2019

Krank

Hab letzte Nacht schlecht Luft bekommen und daher nicht viel geschlafen. Waren heute im Garten. Ich hab ein bisschen Rasen gemäht und mich danach gefühlt, als wär ich durch den Ärmelkanal geschwommen. Der Mittagsschlaf hat auch nicht viel geholfen, ich fühl mich total erschlagen.

Ich hoffe, ich hab mich nicht bei K. mit irgendwas angesteckt (er hustet eigentlich nur ein bisschen, aber O. liegt schon die ganze Woche mit irgendwas grippigem flach). Wahrscheinlicher ist allerdings, dass ich mir das im OP geholt hab. Zum einen war mir die ganze Zeit saukalt und zum anderen reagieren meine Schleimhäute immer äußerst ungehalten auf künstliche Beatmung. Jedenfalls fühl ich mich ziemlich elend...