Donnerstag, 18. April 2019

Shakespeare

Nach "Hexensaat" hab ich mal wieder Lust gekriegt, ein paar Shakespeare-Stücke zu lesen. Ich hab zwar früher mal ein paar gelesen, auch in der Schule, aber so richtig gut kenn ich eigentlich nur den "Hamlet" (wobei der mir bis jetzt auch am besten gefallen hat, weil herrlich depressiv... deshalb hab ich mich wohl auch eingehender damit beschäftigt).

Bei der Literaturbeschaffung gibt's dann aber schon die ersten Probleme: für welche Übersetzung soll man sich entscheiden? Man kann ihn natürlich im Original lesen, aber da Shakespeare nicht ganz einfach ist, bevorzuge ich die zweisprachigen Ausgaben. Da hat man dann beides. Aber auch die gibt es mit verschiedenen Übersetzungen. Von den beiden Hamlet-Übersetzungen, die ich hier habe, gefällt mir z.B. die ältere Schlegel-Übersetzung besser. Die ist vielleicht ungenauer, klingt aber einfach schöner und irgendwie runder... und wenn man eh noch den O-Text hat, kann man ruhig mehr Wert auf die Ästhetik legen. Finde ich.

Am liebsten hätt ich ja eigentlich eine Gesamtausgabe, hübsch in Leinen gebunden, zweisprachig und mit den alten Schlegel-Tieck & Co. Übersetzungen. Aber sowas gibt's nicht, also müssen es wieder ranzige Taschenbücher sein (manchmal wünsch ich mir eine Buchbinderwerkstatt).

Bei der ganzen Beschäftigung mit dem Thema fiel mir dann auch wieder diese alte Theorie ein, warum Romeo (nicht) schuld an Ophelias Tod ist. So witzig. Ich mag Shakespeare-Nerds. Oder überhaupt Nerds... 😅😅😅

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