Ich habe gerade einen sehr interessanten Blogpost über die Benachteiligung weiblicher Autoren bei Literaturbesprechungen gelesen. Ich hätte ja eigentlich gedacht, dass sich seit den Brontë-Schwestern in der Beziehung einiges getan hätte... aber wohl nicht so viel, wie ich dachte.
Es ist offenbar so, dass vor allem Männer vorwiegend Bücher von männlichen Autoren lesen, während Frauen da keinen Unterschied zu machen scheinen. Scheinbar hält sich immer noch dieses unterschwellige Klischee, dass Bücher von Frauen auch nur was für Frauen sind (Rosamunde Pilcher)... während von Männern geschriebene Bücher dagegen universell sind (Bertolt Brecht).
Im besten Falle ist das ziemlich traurig. Trägt auch nicht gerade zur Geschlechterverständigung bei. Ich kann darum nur meinen männlichen Lesern (falls es die überhaupt gibt) nahelegen: lest doch auch mal was von einer Frau. Es gibt so viele gute Autorinnen. Zum Beispiel die schon genannten Brontë-Schwestern, Margaret Atwood, Virginia Woolf, Banana Yoshimoto, Ally Condie, Suzanne Collins, Astrid Lindgren, Sayaka Murata, Ursula Poznanski, Marlen Haushofer, Kat Zhang, Teri Terry, Lauren Oliver, Louisa May Alcott, Lucy Maud Montgomery, J.K. Rowling, Cassandra Clare, Veronica Roth, Kerstin Gier, Joan G. Robinson, Frances Hodgson Burnett, Sylvia Plath, Harriet Beecher Stowe, Jane Austen, Annie Proulx, Jean Rhys... und noch viele viele andere. Da ist auch garantiert für jeden Büchergeschmack was dabei.
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