Montag, 24. September 2018

Ich mag Mozart nicht...

Aber ich liebe Beethoven.


Und Rachmaninow.


Es ist schwierig, in der Flut der verschiedenen Aufnahmen die beste zu finden, aber ich hatte schon immer eine Vorliebe für Vladimir Horowitz. Und auch Rachmaninow selbst war ein phantastischer Pianist. Leider sind seine Aufnahmen sehr alt und verrauscht (bis auf die, die aus alten Rollen für Reproduktionsklaviere aufgearbeitet wurden, aber das sind eher kürzere Stücke). Von Beethovens Klaviersonate Nr. 17 gibt es leider keine Aufnahme von einem der beiden (zumindest habe ich keine finden können, aber es gibt eine schöne Horowitz-Aufnahme der Mondscheinsonate), aber nach einigem Suchen bin ich nun bei Wilhelm Kempff gelandet, dessen Interpretation mir recht gut gefällt (und die CD kostet nur 4,99).

Was die Violine angeht, ist Jascha Heifetz mein unangefochtener Favorit. Ich hab eine alte Schallplatte mit Beethovens Frühlingssonate und eine CD mit Bachs Sonaten und Partiten für Solo-Violine. Exquisit!

Irgendwie hab ich festgestellt, dass mir moderne Aufnahmen oft nicht so gefallen. Ich weiß nicht, woran es liegt. Aber sie hören sich oft ein bisschen an wie gewollt und nicht gekonnt. Ich vermute, dass klassische Interpretationen auch immer ein wenig der Mode unterworfen sind. Oder vielleicht liegt es auch an den Aufnahmetechniken, dass sich die neueren Sachen irgendwie steriler anhören. 🤔

Naja, ich bin kein Experte, aber im Moment ist Klassik fast das einzige, was ich höre. Alles andere erinnert mich immer noch zu sehr an A. Manchmal ist das okay, aber oft kann ich das nur schwer aushalten. Ich frag mich, ob sich das je wieder ändert... aber Beethoven ist ja auch toll...

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