Mittwoch, 12. Dezember 2018

Jane Austen aus feministischer Sicht

Ich hab mal gegoogelt und ein Essay über Jane Austen aus feministischer Sicht gefunden. Es kommt natürlich immer auf den Standpunkt des Lesers an. Aus moderner Sicht handelt es sich bei "Stolz und Vorurteil" natürlich nur um eine dröge Liebesgeschichte, bei der am Ende zwangsläufig geheiratet wird. Das war auch meine Ansicht, als wir das damals im Englischunterricht lesen mussten.

Wenn man sich allerdings die damaligen Zustände vor Augen hält, so zeichnet sie in ihrem Roman zumindest ein sehr realistisches Bild der damaligen Gesellschaft und der Schwierigkeiten, die das für Frauen mit sich brachte. Heiraten war oft die einzige Möglichkeit, einem Leben in Armut zu entkommen. Besser wäre natürlich gewesen, Jane Austen hätte diese Verhältnisse gänzlich in Frage gestellt, aber da hätte sich dann vielleicht kein Verleger gefunden.

Nun, wie auch immer. Ich finde, die Zombies geben der Geschichte zumindest etwas Würze. Und diese wunderbaren Illustrationen sind das Sahnehäubchen 😅:


"Jane und Elizabeth suchten sie zu beruhigen, indem sie ihr versicherten, dass alle fünf Schwestern allein für sich sorgen und ein recht passables Auskommen als Leibwächterinnen, Auftragmörderinnen oder Söldnerinnen haben würden." 😂

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